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Reichenbach, Wehingen; das Bisthum Constanz zu Böttingen mit Allensbach, Königsheim, Mahlstetten mit Aggenhausen, Frittlingen, sodann zu Delkhofen, Dürbheim; die Domprobstei und Domfabrik daselbst zu Aldingen; das im J. 1540 dem Bisthum einverleibte Kl. Reichenau zu Gosheim und Wehingen, aber auch zu Egesheim, Hohenberg; das Kl. Alpirsbach zu Gosheim und Wehingen, sodann zu Spaichingen, Aldingen, Delkhofen. Weniger bedeutenden Besitz hatten: das Kl. Allerheiligen zu Schaffhausen in Spaichingen und Aldingen, Frittlingen und Gosheim; das Kl. St. Blasien zu Aixheim, Gosheim, Wehingen, Weilen; das Ehinger St. Morizstift zu Spaichingen, Aldingen, Denkingen; das Kl. St. Georgen zu Spaichingen, Aixheim, Denkingen, Dürbheim; das Kl. Hirschau zu Deilingen; die Klause Hochmauren bei Rottweil zu Spaichingen, Balgheim, Dürbheim, Wehingen; das Kl. Kirchberg zu Anhausen; das Kl. Lindau zu Frittlingen; das Kl. Lorsch (?) zu Deilingen; die Wallfahrtskirche Mariahilf auf dem Welschenberg bei Mühlheim hinsichtlich der Lippachmühle; das Kl. Rohrhalden zu Egesheim; das Rottenburger Jesuitenkollegium zu Dürbheim; von den Rottweiler kirchlichen Instituten: das Dominikanerkloster zu Frittlingen, das Ursulakloster zu Frittlingen und Wehingen, der Spital zu Aldingen, Denkingen, Frittlingen, Mahlstetten, Wehingen, das Jesuitenkollegium zu Hohenberg, die Johanniterkommende zu Spaichingen, Aixheim, Aldingen, Anhausen, Böttingen, Denkingen, Schörzingen, Wehingen; das Kloster Salem zu Balgheim und Dürbheim; das Kloster Stein am Rhein zu Delkhofen, Dürbheim, Wehingen; das Chorherrenstift Waldkirch zu Rathshausen und Weilen; das Kl. Wannenthal (O.-A. Balingen) zu Balgheim. 1

V.

Was die Auflösung der älteren Verbindungen und die Bildung der jetzigen, insbesondere des Oberamtes Spaichingen, im Beginne des laufenden Jahrhunderts betrifft, so verschaffte der Reichsdeputationshauptschluß vom 25. Febr. 1803 dem Kurfürsten Friedrich von Württemberg, welchem bisher nur Aldingen gehört hatte (s. oben), den schon am Ende des J. 1802 ergriffenen Besitz, wie der Reichsstadt Rottweil, so auch des Klosters Rottenmünster, und brachte somit die – zunächst der neu errichteten Landvogtei Rottweil, insbesondere deren Stabsamt Rottenmünster zugetheilten – rottenmünsterischen Orte Aixheim und

Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Spaichingen. H. Lindemann, Stuttgart 1876, Seite 193. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OASpaichingen0193.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)