Seite:Oberamt Reutlingen 046.jpg

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a. im Echazthal 7, und zwar Wannweil, Betzingen, Reutlingen, Pfullingen, Ober- und Unterhausen, und Honau;

b. im Wiesazthal 2: Bronnweiler und Gomaringen;

c. im Lauchartthal 4: Brunnen, Mariaberg, Hausen nebst dem angrenzenden Mägerkingen.

d. auf dem Striche zwischen der Echaz und Wiesaz 5: Omenhausen, Hinterweiler, Stockach, der Altenburger Hof und der Gaisbühlhof;

e. auf der Alp 7: Genkingen, Undingen, Willmandingen, Erpfingen, Groß- und Klein-Engstingen, Holzelfingen.

Die größten und volkreichsten davon außer Reutlingen und Pfullingen sind Gomaringen und Betzingen. Das Aussehen und die Beschaffenheit der Orte ist, selbst die Oberamtsstadt nicht ausgenommen, sehr mittelmäßig, die Bauart die gewöhnliche in Altwürtemberg. Die Alporte unterscheiden sich durch ihre Strohdächer, welche trotz aller frühern, neuerlich jedoch wieder beschränkten, Verordnungen dagegen, theils aus klimatischen, theils aus ökonomischen Ursachen, überall noch beybehalten sind.


2. Gebäude.

Die Anzahl sämmtlicher Gebäude im Oberamt belauft sich nach der beyliegenden Tabelle auf 4009, und zwar

a. Wohngebäude 2984
b. Wirthschaftsgebäude 960
c. zu öffentlichen Zwecken bestimmte Gebäude 65
Von den Wohngebäuden befinden sich
a. in den beyden Städten
a) Reutlingen 920 1378
b) Pfullingen 458
b. in den übrigen Orten 2606
Es wohnen also in Einem Hause
in den Städten nahe an 10,
in den Dörfern stark 4 Menschen.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Daniel Georg von Memminger: Beschreibung des Oberamts Reutlingen. Stuttgart und Tübingen: , 1824, Seite 046. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Oberamt_Reutlingen_046.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)