Seite:Oberamt Wangen 220.jpg

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mit seinem Weibe Wildrud alle ihre Güter in Pettenwilare an dasselbe Kloster.[1]

  • 3) Dabensweiler, Weiler mit 79 Einw., nebst a) Altschmitte, Weiler mit 6 Einw., b) Fuchsbühl, Hof mit 8 Einw., c) Hunderiß, Hof mit 5 Einw., d) Loch, Weiler mit 8 Einw.
  • 4) Dametsweiler, Hof mit 4 Einw., eine Sennerei.
  • 5) Degetsweiler, Weiler mit 32 Einw., nebst a) Aichhof, Hof mit 7 Einw., und b) Rothen, Weiler mit 10 Einw.
  • 6) Engetsweiler, Weiler mit 54 Einw., nebst a) Irgenhaus, Hof mit 6 Einw., und b) Kögelshof, Hof mit 9 Einw.
  • 7) Föhlschmitten, Weiler mit 37 Einw., nebst a) Maierhalden, Hof mit 11 Einw., und b) Wuhr, Haus mit 7 Einw. Föhlschmitten, gegenüber dem Schloßberg an der Argen gelegen, ist im Jahr 1814 von der Pfarrei Roggenzell der Pfarrei Schwarzenbach zugetheilt worden.
  • 8) Grub, Weiler mit 24 Einw., nebst Hinterberg, Hof mit 5 Einw.; das kirchliche Verhältniß wie bei Föhlschmitten.
  • 9) Hub, Weiler mit 23 Einw.
  • 10) Hüttenweiler, Weiler mit 32 Einw., nebst a) Halders, Hof mit 8 Einw., b) Metzgerhof, Hof mit 5 Einw., c) Schlachters, Hof mit 5 Einw. Hüttenweiler ist der südlichste Ort des Oberamts; der davon benannte Weiher ist von Abt Ulrich von St. Gallen im J. 1484 erweitert und zu einem großen Fischteich eingerichtet worden.
  • 11) Locherbauer, Weiler mit 6 Einw., gehört zur Markung Bettensweiler, an der Landstraße nach Lindau.
  • 12) Mindbuch, Weiler mit 36 Einw., nebst a) Argenhof, Hof mit 3 Einw., b) Dittis, Hof mit 4 Einw., c) Friedhag, Hof mit 8 Einw., d) Gugelloch, Hof mit 9 Einw. Das kirchliche Verhältniß s. oben bei Föhlschmitten.
  • 13) Moos, Weiler mit 29 Einw.
  • 14) Reute, Weiler mit 28 Einw., nebst a) Bachhof, Hof mit 8 Einw., und b) Bergler, Hof mit 4 Einw. Durch Reute führt die Landstraße von Wangen nach Lindau.
  • 15) Ried, Weiler mit 38 Einw., nebst a) Buhlmüller, Hof mit 7 Einw., und b) Weißenhaus, Haus mit 9 Einw.

  1. Neugart (C. D. 9 et 420) will beidesmal Bätschwyl im Zürichgau verstehen, gewiß mit Unrecht; denn Bettensweiler ist eine uralte Besitzung St. Gallens, und in letzterer Urkunde deutet ja der Name des Gaugrafen Gozbert deutlich genug auf diese Gegend, da er um jene Zeit Graf des Nibelgau’s war. Auch das Patachinwilare, wo ein Priester Patacho mit seinem Bruder Sigbert Güter von St. Gallen eintauscht (839. Neug. 296), ist vielleicht unser Bettensweiler.
Empfohlene Zitierweise:
Beschreibung_des_Oberamts_Wangen: Beschreibung des Oberamts Wangen. Stuttgart und Tübingen: J. G. Cotta, 1841, Seite 220. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Oberamt_Wangen_220.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)