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Wohlwollen sein ganzes Wesen durchdringt.
In Hinsicht seiner Liebschaften, Vergnügungen wage ich keine Meinung zu äußern. Man muß behutsam seyn bei Nachrichten, welche gegen die Moralität eines Menschen gerichtet sind; und nur, wer sich traut, makellos vor dem Richter zu erscheinen, der einst uns alle vor sich laden wird, mag die Verirrungen seiner Mitgeschöpfe streng beurtheilen. Lord Byrons Character ist nicht unter seinem Genie. Gutes thun im Stillen und den Beifall der Welt verachten, ist das sicherste Zeugniß eines tugendhaften Herzens und eines ruhigen Selbstbewußtseyns.
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Empfohlene Zitierweise:
John Polidori: Der Vampyr: Eine Erzählung aus dem Englischen des Lord Byron. Nebst einer Schilderung seines Aufenthaltes in Mitylene. Leipzig: Voss, 1819, Seite 83. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Polidori_-_Der_Vampyr_-_83.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
John Polidori: Der Vampyr: Eine Erzählung aus dem Englischen des Lord Byron. Nebst einer Schilderung seines Aufenthaltes in Mitylene. Leipzig: Voss, 1819, Seite 83. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Polidori_-_Der_Vampyr_-_83.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)