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Also bebte Psyche, die Gattin des lächelnden Amors,Da mit verbotenem Licht sie das duftende Lager erhellte,
Und den himmlischen Reiz erblickte des ewigen Jünglings.
Still nun faltete sie die Gewande, eilte sodann auch
Nahrung der Lampe zu geben, der nächtlichen, zierliche Kettlein
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Hielten sie schwebend empor, und über das Bette verbreitetDrauf sie den Teppich, der weich aus bunter Wolle gewebt war.
Lange heftet sie so, in finster stummer Betrachtung,
Starr auf die Schwester den Blick, doch heftig ergriff sie die Wehmuth
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 112. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_112.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 112. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_112.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)