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Ansieht. Tadle sie nicht, ihr ward ja die gleiche Bestimmung!

Kannte je sie vorher getrennte Freuden? Genossin
War sie dir unschuldiger Lust, wie heiterer Arbeit.
Doch ein Ausweg bleibt; ich selbst geleite, wofern du
Dieses billigst, alsbald zu meiner Mutter das Mägdlein,

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Die, so kenn’ ich sie, gern als Tochter die Liebliche aufnimmt.

Auch, daß dir nicht darum entgeh die gewohnte Bedingung,
Sorg’ ich. Die mich gebahr erzieht seit Jahren mit Sorgfalt,
Sich zum eigenen Dienst, zwey Mädchen, welche den Haushalt

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 164. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_164.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)