Seite:Vom kriege widder die Türcken0050.jpg

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lassen bewegen / Wolan die las ymer hin faren zum Teuffel / wie S. Paulus die Griechen / vnd S. Petrus die Jüden lassen müsten / Es sol drumb die andern nichts erschrecken / Ja ich wolt / wenns zum streit keme / das solcher keiner vnter des Keysers panier were odder bliebe / sondern alle sampt schon bey dem Turcken weren / Sie wurden deste ehe geschlagen / vnd solten dem Turcken ym streit schedlicher denn nützer seyn / als die beide ynn Gottes / Teuffels vnd der welt / vngnaden sind / vnd als die zur Hellen gewislich verurteylet / Denn widder solche böse leute ist gut streiten / die so öffentlich vnd gewis verdampt sind von Gott vnd der welt / Man findet manchen wüsten verzweifelten bösen menschen / Aber was etwas vernunfft hat / wird sich on zweiffel an solche vermanung wol keren / vnd sich bewegen lassen / vnter dem gehorsam zu bleiben / vnd yhre Seele nicht so frech ynn die Helle zum Teuffel schlahen / sondern viel lieber / vnter yhrem Oberherrn mit allem vermügen streiten vnd sich druber von den Turcken erwürgen lassen.

So sprichstu abermal / Jst doch der Bapst wol so böse / als der Turcke / Welchen du auch selbst den Endechrist schiltest mit seinen geistlichen vnd anhengern / So ist widderumb der Turcke wol so frum als der Bapst / Denn er bekennet ia die vier Euangelia vnd Mosen sampt den Propheten / Solt man denn widder den turcken streiten / so must man eben so wol odder viel mehr widder den Bapst streiten etc.

Antwort / Jch kans nicht leucken / Der Turcke helt die vier Euangelia für göttlich vnd recht / so wol als die Propheten / Rhümet auch Christum vnd seine mutter fast / Aber er gleubt gleich wol / das sein