Seite:Zerstreute Blaetter Band I 218.jpg

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sein treues Weib ankam, die sich in süssem Gesange ihm nach zu Tode geklaget. Die Göttin der Unschuld nahm beyde zu ihren Lieblingen an; das schöne Gespann ihres Muschelwagens, wenn sie im See der Jugend badet.

     Gedulde dich, stilles hoffendes Herz! was dir im Leben versagt ist, weil du es nicht ertragen könntest, giebt dir der Augenblick deines Todes.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Erste Sammlung. Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1785, Seite 195. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_Band_I_218.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)