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Winternacht (Joseph von Eichendorff)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Joseph von Eichendorff
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Titel: Winternacht
Untertitel:
aus: Werke. 1. Band. Biographische Einleitung und Gedichte.
S. 607–608
Herausgeber:
Auflage: Zweite Auflage
Entstehungsdatum: 1839
Erscheinungsdatum: 1864
Verlag: Voigt & Günther
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Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
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[607]
 Winternacht.

Verschneit liegt rings die ganze Welt,
Ich hab’ nichts, was mich freuet,
Verlassen steht der Baum im Feld,
Hat längst sein Laub verstreuet.

5
[608] Der Wind nur geht bei stiller Nacht

Und rüttelt an dem Baume,
Da rührt er seinen Wipfel sacht
Und redet wie im Traume.

Er träumt von künft'ger Frühlingszeit,

10
Von Grün und Quellenrauschen,

Wo er im neuen Blütenkleid
Zu Gottes Lob wird rauschen.