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„Unser Bismarck“ von Allers

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Textdaten
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Autor:
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Titel: „Unser Bismarck“ von Allers
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 49, S. 840
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1895
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[840] „Unser Bismarck‟ von Allers. Ein Prachtwerk ganz einziger Art, monumental und volkstümlich zugleich, ist der bilderreiche, kostbare Band, den C. W. Allers nunmehr seinem „Fürst Bismarck in Friedrichsruh‟ hat folgen lassen (Stuttgart, Union). Weit umfassender als die dort gelöste Aufgabe, den greisen Staatsmann als unseren Zeitgenossen im Kreise seiner Familie und im Genuß der idyllischen Umgebung seines waldumragten Tuskulums zu schildern, ist die hier in Angriff genommene und bewunderungswürdig ausgeführte. „Unser Bismarck‟ – wie der Titel es ausdrückt – der ganze Bismarck, von seinen Anfängen bis zu den großen Erntetagen des Ruhms, die seine Einsamkeit in den letzten Jahren erhellten, das Werden und Wachsen seiner Erscheinung von Kindesbeinen an zu der volkstümlichen Heldengestalt, in welcher sein Bild für ewige Dauer der Geschichte unsres Volks eingeprägt ist, wird hier in Bild und Wort in der oft gerühmten Allersschen Weise veranschaulicht, die den warmen frischen Hauch des unmittelbaren Lebens trägt. Ganz besonders aber tritt uns Bismarck auch hier in seinen Beziehungen zum Volke, im frischen, fröhlichen Wechselverkehr mit Vertretern aller Stände entgegen, und Allers, schon immer als Schilderer des deutschen Bürgertums ein gefeierter Meister, hat mit unerschöpflicher Lust den vielen Gelegenheiten dieser Art, bei denen er direkt „nach der Natur‟ zeichnen konnte, eine bunte Fülle von Motiven entnommen, die für seine geniale Charakterisierungskunst wie für seinen Humor sich gleich dankbar erwiesen. Der Text von Hans Krämer ist warmen Tons und mit echter Begeisterung geschrieben. Die heliographische Wiedergabe der 258 großen und kleinen Bilder, wie überhaupt die Ausstattung des Bandes verdienen das höchste Lob, wie dies schon bei den anderen Allerswerken des gleichen Verlags der Fall war. Auch sie – wir bringen nur kurz „Die Hochzeitsreise in die Schweiz“, „La bella Napoli“, „Fürst Bismarck in Friedrichsruh“ und „Freund Allers“ in Erinnerung – seien für die nahende Weihnachtszeit zu Festgeschenken bestens empfohlen.