ADB:Gerlach, Benjamin Theophil

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Gerlach, Benjamin Theophil“ von Jakob Franck in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 8, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gerlach,_Benjamin_Theophil&oldid=- (Version vom 27. April 2024, 13:18 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Gerlach, Dietrich
Band 9 (1879), S. 8 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Benjamin Gottlieb Gerlach in der Wikipedia
Benjamin Gottlieb Gerlach in Wikidata
GND-Nummer 121767965
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|9|8|8|Gerlach, Benjamin Theophil|Jakob Franck|ADB:Gerlach, Benjamin Theophil}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=121767965}}    

Gerlach: Benjamin Theophil G., Philolog, geboren zu Liegnitz in Schlesien 1698 und gestorben den 18. Juni 1756. Er studirte zu Breslau und Wittenberg theologische und philosophische Wissenschaften und hatte sich in der letzteren Stadt mehrere Jahre lang seinen Lebensunterhalt durch Privatinstructionen zu verdienen, bis er daselbst 1728 als Rector der lateinischen Schule eine feste Anstellung erhielt. Nachdem er zwei Jahre dieses Amt versehen hatte, verließ er Wittenberg, um die nämliche ihm angebotene Stelle zu Mühlhausen anzunehmen, wo er acht Jahre verweilte. Hierauf erhielt er das Rectorat des Gymnasiums zu Zittau, wo er auch gestorben ist. G. war ein sehr fruchtbarer Schriftsteller, denn er veröffentlichte 68 größere und kleinere Schriften, sowol in lateinischer als deutscher Sprache, deren größere Zahl philologische oder theologische Gegenstände behandeln und auch heute noch brauchbar sind. Unter diesen verdienen besondere Erwähnung: „Πατϱιδομανία eruditorum“, Witenb. 1723, 4. „De M. Opitzio, poeta maximo Teutonico“, Zitt. 1739, Fol. „Ueber die Erfindung der Buchdruckerkunst“, ebend. 1740, 4. „De vita Hier. Wolfii, ebend. 1743, Fol. „De claris Horatiis“ ebend. 1745, 4. „De arrogantia litteratorum“, ebend. 1755, Fol.

Chr. Ant. Friderici[WS 1], Comment. de IV Gerlacis Mühlh. 1739, 4.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Christoph Anton Friderici (1713–1772), Theologe, Superintendent