ADB:Mayr, Anton (österreichischer Jesuit)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Mayr, Anton“ von Karl Werner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 21 (1885), S. 134, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Mayr,_Anton_(%C3%B6sterreichischer_Jesuit)&oldid=- (Version vom 26. April 2024, 08:53 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Maynz, Karl Gustav
Nächster>>>
Mayr, Beda
Band 21 (1885), S. 134 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand August 2014, suchen)
Anton Mayr in Wikidata
GND-Nummer 14304740X
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|21|134|134|Mayr, Anton|Karl Werner|ADB:Mayr, Anton (österreichischer Jesuit)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=14304740X}}    

Mayr: Anton M. Unter diesem Namen erscheinen in der Litterärgeschichte des Jesuitenordens zwei Männer, deren einer Oesterreich, der andere der Ingolstädter Universität angehört. Ersterer, geb. zu Wien 1738, trat nach Absolvirung der Gymnasialstudien in seinem 16. Lebensjahre in den Jesuitenorden, wurde Prediger und Präfect im Theresianum, und stand nach Aufhebung des Ordens dem Astronomen M. Hell (siehe Bd. XI, S. 691) als Adjunct zur Seite, daher er auch an der Redaction der von Hell edirten „Ephemerides astronomicae“ in einigen Jahrgängen derselben mitbetheiligt erscheint. Außerdem wird als Schrift Mayr’s erwähnt: „De venenata ranunculorum indole“ (Wien 1783). Sein Todesjahr wissen die Bibliographen des Jesuitenordens Stöger und Backer nicht anzugeben. Sonst ist über ihn noch zu vgl. Poggendorff, Biogr.-litt. Handw. zur Gesch. d. exacten Wissensch. II, Spalte 95 und Wurzbach, Biogr. Lex. – Der Ingolstädter A. Mayr, älterer Zeitgenosse seines gleichnamigen Wiener Ordensbruders ist Verfasser mehrerer theologischer und philosophischer Werke, darunter: „Theologia scholastica“ (Ingolstadt 1729 ff., 8 Vol. 8°) und „Philosophia peripatetica antiquorum principiis et recentiorum experimentis conformata“ (Ingolstadt 1739). Vgl. über ihn Backer, Ecrivains, Tom. VI; Werner, Gesch. d. kathol. Theol. S. 91, 95, 111.