Büchergestell mit Brandmalerei oder Flachschnitt

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Textdaten
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Autor: L. v. Sp.
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Titel: Büchergestell mit Brandmalerei oder Flachschnitt
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 13, S. 420
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originaltitel:
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[420a] Büchergestell mit Brandmalerei oder Flachschnitt. Das Ornament läßt sich sowohl für Brandtechnik als auch für Flachschnitt verwenden, und da erstere allen Liebhaberkünstlern bekannt sein dürfte, so sind wohl nur über letzteren ein paar Worte zu sagen.

Datei:Die Gartenlaube (1898) b 0420 4.jpg

Verzierung für das Büchergestell.

Datei:Die Gartenlaube (1898) b 0420 a 1.jpg

Büchergestell mit Brandmalerei oder Flachschnitt.

Auf die einzelnen, vom Tischler sauber zugerichteten Brettchen (am besten aus Lindenholz für den Anfänger) baust man sorgfältig das Muster, dessen Umrisse dann mit dem gut geschliffenen Zierbohrer nachgezogen werden, welcher auch die Bogen elastisch nimmt. Jedoch beachte man, daß der Zierbohrer nur auf der Oberfläche des Holzes gleiten darf, nicht hineinbohrend.

Man kann, um beide Hände frei zu haben, das Brett an den Tisch anschrauben, wozu das Sägebrett von der Laubsäge praktisch ist. Drückt man zu stark auf mit dem Zierbohrer, so läuft man Gefahr, leicht über das Ziel hinaus, ja sogar in die Hand zu gleiten. Sind sämtliche Formen der Zeichnung umrissen, so wird der Grund mit der gewöhnlichen Korn- oder Rauhpunze gepunzt, jedoch: je enger desto schöner. Das Beizen der nun fertigen Brettchen besorgt am besten der das Ganze zusammenfügende Tischler. L. v. Sp.