BLKÖ:Etgens, Johann Georg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Estreicher, Dominik
Band: 4 (1858), ab Seite: 108. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
Johann Georg Etgens in der Wikipedia
Johann Georg Etgens in Wikidata
GND-Eintrag: 133277429, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Etgens, Johann Georg|4|108|}}

Etgens, Johann Georg (Maler, geb. zu Brünn 1693, gest. ebenda 1754). Die ersten Elemente der Malerei lernte er in Brünn, dann ging er nach Italien und bildete sich in Rom unter Carlo Maratti und Sebastian Conca aus. Nach seiner Rückkehr machte er sich in Brünn ansäßig und malte in Oel und Fresken. Von seinen Arbeiten sind bekannt: in Wellehrad (Hradischer Kreis) die Seitencapellen der Stiftskirche; – in Brünn die Seitenwände und Kuppel der Minoritenkirche; – in Kremsier die Fresken in der Piaristenkirche; – in Iglau das Hoch-Altarblatt in der Minoritenkirche: „Der heil. Anton von Padua“; – (1745 gemalt); – in Schwabenitz (Brünner Kreis) die Pfarrkirche; – in Speitsch (Prerauer Kreis) die Fresken in der St. Johanneskirche. Hier arbeitete er zugleich mit Johann Stern, einem Maler aus Brünn.

Schmidl (Ad. Dr.), Oestr. Blätter für Literatur [109] und Kunst (Wien 1844, 4°.) I. Jahrg. IV. Quart. Nr. 75: „Kunstschätze aus dem Gebiete der Malerei in Mähren“ von Dr. B. Dudik (S. 596).