BLKÖ:Krupiński, Andreas

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 13 (1865), ab Seite: 281. (Quelle)
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Krupiński, Andreas (Arzt und Fachschriftsteller, geb. in Galizien, wo er in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts lebte). K. hatte die medicinischen Studien beendet und bekleidete zuletzt als Landes-Protomedicus zu Lemberg den höchsten ärztlichen Posten in Galizien. Als Schriftsteller hat er sich durch mehrere, in der Landessprache verfaßte Werke um die Förderung seiner Wissenschaft in seinem Heimatlande verdient gemacht. Seine Schriften sind: „Tractatus primus de febribus acutis generatim acceptis“ (Lemberg 1774); – „Nauka o ciele ludzkim“, tom I–IV, d. i. Die Lehre vom menschlichen Körper. In vier Theilen (ebd. 1774–1777, 8°.), im ersten die Knochenlehre, im zweiten die Lehre von den Eingeweiden, im dritten jene von den Blutgefäßen, im vierten jene von den Muskeln und Bändern behandelnd – und „Wiadomość o rosciekach w powszechności w szczególności zaś o wodzie mineralnej Kozińskiey“, d. i. Nachricht von den Heilquellen im Allgemeinen und von der Mineralquelle zu Kosińsk im Besonderen (Poezaiow 1782, 8°.). Diese letztere Schrift veröffentlichte K. auf besonderen Wunsch des Grafen Johann Tarnowski.

Bentkowski (Felix), Historya literatury polskiey, d. i. Geschichte der polnischen Literatur (Warschau und Wilna 1814, Zawadzki, 8°.) Bd. II, S. 459, 461. – Slovník naučný. Redaktor Dr. Frant. Lad. Rieger, d. i. Conversations-Lexikon. Redigirt von Dr. Franz Lad. Rieger (Prag 1859, Kober, Lex. 8°.) Bd. IV, S. 1081.