BLKÖ:Lobkowitz, Christoph

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 15 (1866), ab Seite: 319. (Quelle)
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12. Christoph L. (gest. um 1625), von den Lobkowitz-Hassenstein auf Audlic. An dem Aufstande von 1618 war Christoph betheiligt und auch im Jahre 1623 vor die Confiscations-Commission geladen worden, wurde aber nicht zur Confiscation seiner Güter verurtheilt. Mit ihm ist nicht nur der Audlicer Zweig, sondern der ganze Hauptast der Lobkowitz-Hassenstein erloschen, denn schon im Jahre 1608 war er aus allen durch Nikolaus’ (III.) Söhne, Wenzel, Nikolaus (IV.), Sigismund und Wilhelm, gestifteten Nebenlinien der einzige männliche Nachkomme noch am Leben. Seine einzige Tochter Dorothea Katharina, vermälte Zierotin, ist im Jahre 1627 in Folge des bekannten Religionsedictes ausgewandert und lebte noch im Jahre 1648 zu Skalic in Ungarn. –