BLKÖ:Marković, Ambros

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 16 (1867), ab Seite: 470. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Ambros Marković in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Marković, Ambros|16|470|}}

Außer den bisher angeführten Personen des Namens Marković (Markovics oder Markovitsch) sind noch bemerkenswerth:

1. Ein Ambros Marković (geb. zu Ragusa 8. November 1775), dessen Šafařík in seiner „Geschichte der südslavischen Literatur“ gedenkt. Derselbe war Mitglied des Franziskaner-Minoriten-Ordens zu Ragusa, und hat sich als Herausgeber des Gedichtes „Osman“ von Gundulić, zu welchem er ausführliche einleitende und erläuternde Anmerkungen geschrieben hat, verdient gemacht. Marković selbst gibt in einer „Lettera ad un suo amico sulla Osmanide di Francesco Gondola, ultimamente per le sue cure stampata a Ragusa e su alcune relazioni da lui dato circa le opere del medesimo Gondola“ (Venezia 1828, Cordella, 8°.) Rechenschaft über seinen Antheil an dieser Ausgabe. Auch wird vermuthet, daß die den übrigen bei Martecchini gedruckten einzelnen Gedichten Gundulić’s beigefügten Worterklärungen von seiner Hand seien. [Paul Jos. Šafařík’s Geschichte der südslavischen Literatur. Aus dessen handschriftlichem Nachlasse herausgegeben von Jos. Jireček (Prag 1865, Friedr. Tempsky, 8°.) II. Illyrisches und croatisches Schriftthum, S. 97.] –