BLKÖ:Mittrovsky, Johann Nepomuk Freiherr von

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 18 (1868), ab Seite: 390. (Quelle)
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9. Johann Nepomuk Freiherr von M. (gest. 3. Juni 1760), ein Sohn des Freiherrn Ernst Mathias [Nr. 7] und der Stifter der noch heute blühenden ungarischen Linie der Mittrovsky. Johann Nepomuk widmete sich dem Bergwesen, wurde niederungarischer Oberst-Kammergraf, im Jahre 1738 untersuchte er im Auftrage der Hofkammer die in Verfall gerathenen Iglauer Silberbergwerke und brachte sie auf’s Neue in Betrieb; im Jahre 1747 wurde er Ober-Bergwerksdirector in Mähren und einige Monate später Oberstmünzmeister-Amts-Administrator in Böhmen, als welcher er die Direction des Bergwesens besorgte, bis diese Stelle mit der Leitung des Münzwesens vereinigt und dem Grafen Franz Joseph Pachta verliehen wurde. Freiherr Johann Nepomuk, der die geheime Rathswürde erhielt, wurde dann zum Assessor bei der Repräsentation und Kammer in Böhmen ernannt, welchen Posten er bis zu seinem im Jahre 1760 erfolgten Tode bekleidete. –