BLKÖ:Sapieha, Paul Johann

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Sapieha, Paul
Nächster>>>
Sárai, Andreas
Band: 28 (1874), ab Seite: 240. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Paul Johann Sapieha in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Sapieha, Paul Johann|28|240|}}

21. Paul Johann S. (gest. im J. 1667), von der Siewierski’schen Linie; ein Sohn des Johann Peter S. [S. 238, Nr. 9] aus dessen Ehe mit Sophie Wejherow. Gleich seinem Vater ein Kriegsheld, der bei Smolensk 1633 seine kriegerische Laufbahn begann, und in den folgenden Kämpfen, insbesondere bei Zborow 1649, bei Berestezko 1651 und Zwaniec solche Beweise von Tapferkeit gab, daß er von Stufe zu Stufe stieg. Nicht minder zeichnete er sich bei Pinsk, wo er ein 18.000 Mann starkes Schwedencorps aufhob, bei Lublin und der Belagerung Warschau’s aus. Bei dieser letzteren verwundet, nahm er doch an den nächstfolgenden Kämpfen Theil, nahm das von den Schweden besetzte Schloß Tykoczin im Sturme und brachte noch darauf dem Andreas Chowański eine große Niederlage bei. Er wurde zuletzt Wojwode von Wilna und starb mit dem Ruhme eines ausgezeichneten lithauischen Hetmans.