BLKÖ:Schweiger von Lerchenfeld, Genealogie

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 32 (1876), ab Seite: 359. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Schweiger von Lerchenfeld, Genealogie|32|359|}}

Zur Genealogie der Schweiger von Lerchenfeld. Die Schweiger von Lerchenfeld führen ihren Adel in die Mitte des 16. Jahrhunderts zurück, wo Johann Schweiger, kais. Hofdiener, am 16. September 1540 einen kaiserlichen Wappenbrief und Blasius Schweiger am 26. September 1571 den Reichsadel, mit ihm im Wappen den offenen Helm und die Krone erlangte. Ein Matthäus Schweiger wurde, nachdem ihm und seinen Vettern Paul und Stephan die Bestätigung des Reichsadels ertheilt worden war, mit Diplom vom 4. März 1659 in den erbländischen Ritterstand mit dem Prädicate von Lerchenfeld erhoben und seinem Wappen der zweite Helm hinzugefügt. Am 6. Mai 1647 war er in das ständische Consortium des Herzogthums Krain aufgenommen worden. Die ununterbrochene Stammreihe ist nun, wie folgt: Matthäus Schweiger Ritter von Lerchenfeld und Susanna von Trisseck; – Heinrich Sch. von L. und Maria Clara von Hitzing; – Karl Heinrich Sch. von L. und Anna Felicitas Gräfin Purgstall; – Franz Karl Sch. v. L. und Maria Franziska Katharina Gräfin Thurn-Valsassina. Aus dieser Ehe stammen vier Töchter: Antonie verm. Joseph Freiherr Haller von Hallerstein; Aloisia verm. Seifried Graf Lichtenberg: Anna Felicitas verm. Ferdinand Freiherr von Juritz, und Maria Josepha verm. Johann Nep. Graf Auersperg zu Schönfeld. Franz Karl Schweiger Ritter von Lerchenfeld war ständischer Verordneter in Krain und besaß die Güter Glogowitz, Rutzing, Wördl und Rudolphswerth. Außer den genannten vier Töchtern hatte er einen Sohn Franz Xaver Joseph (geb. 1739, gest. 1843), k. k. Kämmerer, Verordneter von Krain, Herr auf Glogowitz, Hollnstein, Klingenfels und Luegg, der mit seinem Bruder Johann Nepomuk mit Diplom vom 19. September 1764 den erbländisch-österreichischen Freiherrnstand erlangt hatte. Freiherr Franz X. Joseph war zweimal vermält, in erster Ehe 1766 mit Maria Juliana Freiin Taufferer von Weichselbach (geb. 1749 und gest. 1813); in zweiter Ehe 1777 mit der leiblichen Schwester seiner ersten Gattin, Hedwig Freiin von Taufferer. Aus erster Ehe stammte Freiherr Anton (geb. 1775, gest. 1833), Herr auf Ruppershof und Reitenburg in Krain und k. k. Kämmerer. Freiherr Anton war seit 1811 mit Maria Gräfin Thurn-Valsassina (geb. 1785) vermält. Aus dieser Ehe entstammen: a) Franziska (geb. 2. December 1811); b) Aloisia (geb. 25. Jänner 1816), vermält (seit 23. November 1840) mit Victor Freiherrn von Schmidburg [Bd. XXX, S. 195, in den Quellen]; c) Franz (geb. 17. November 1820); d) Camilla (geb. 11. Jänner 1822), vermält (seit 31. März 1845) mit Karl Maria Graf Pace-Friedensberg, und d) Amand (geb. 26. October 1825)[WS 1], k. k. Kämmerer. Freiherr Anton hatte noch mehrere Geschwister, und zwar: 1) Felix (geb. 5. März 1776, gest.), k. k. Officier in der Armee; – 2) Vincenz (geb. 4. Jänner 1780, gest.), k. k. Kämmerer und ständischer Ausschußrath in Krain, vermält (seit 28. Februar 1813) mit Antonie geb. von Hillebrand (geb. 11. Juli 1793, gest. 17. October 1847). Aus dieser Ehe stammen drei Tochter: a) Cölestine (geb. 9. December 1813); b) Julie (geb. 10. November 1814), vermält mit Karl Freiherrn Codelli von Fahnenfeld, Präses des k. k. Kreisgerichts zu Görz, und c) Florentine (geb. 25. April 1817), vermält (seit 17. October 1833) mit Moriz Freiherrn von Taufferer, Witwe seit 10. März 1861; – 3) Eduard (geb. 6. Februar 1782, gest. 17. Juli 1860), k. k. Kämmerer und Oberstlieutenant, vermält mit Eleonore Vicomtesse Quabeck; – 4) Marie (geb. 11. October 1783), vermält (seit 20. October 1822) mit Johann von Skubitz – und 5) Adelheid, vermält (seit 17. Jänner 1822) mit Anton von Varga-Szigeth.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Amand von Schweiger-Lerchenfeld ist jedenfalls 1846 geboren. (Vergleiche den Artikel: G. Dietrich: Schweiger von Lerchenfeld Amand Frh.. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 12, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2001−2005, S. 40 f. (Direktlinks auf S. 40, S. 41).