BLKÖ:Volkmann, Wilhelm

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Volkmar, Ritter von
Band: 51 (1885), ab Seite: 263. (Quelle)
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4. Wilhelm Volkmann (geb. in Prag 1793, gest. daselbst am 10. Februar 1860) widmete sich nach beendeten Gymnasial- und philosophischen Studien dem Staatsdienste im Kanzleifache und wurde zuletzt Director des k. k. Landesgerichts-Depositenamtes zu Prag. Das Vertrauen seiner Mitbürger berief ihn auch in den Stadtrath, und er zählte darin zu den eifrigsten und thätigsten Repräsentanten der Stadtgemeinde; auch war er ein äußerst thätiges Mitglied mehrerer in Prag bestehenden Humanitätsvereine, und wie es in einem ihm gewidmeten Nachrufe heißt: „jederzeit bereit, nach Kräften zur Linderung menschlicher Noth beizutragen“. In seinen Mußestunden beschäftigte er sich mit historischen Studien und that sich namentlich als eifrigster [264] Förderer der Numismatik hervor. Er hinterließ auch eine Münzsammlung, welche zu den bedeutendsten in Prag gerechnet wurde. [Gratzer Zeitung, 1860, Nr. 38, S. 160, Rubrik: „Sterbefälle“.]