Boetticher:Erhard, Johann Christoph

Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Erster Band (1891) von Friedrich von Boetticher
Erhard, Johann Christoph

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[276] Erhard, Johann Christoph, Landschaftsmaler u. Radirer, geb. zu Nürnberg am 21 Febr. 1795, gest. zu Rom am 20. Jan. 1822. Schüler der Zeichnungsschule zu Nürnberg unter Dir. Zwinger u. des Kupferstechers Ambr. Gabler daselbst. 1816 begleitete er J. A. Klein nach Wien, unternahm 1818 mit letzterem, E. Welker u. den Gebrüdern Reinhold eine Fussreise nach Salzburg u. Berchtesgaden u. ging 1819 mit seinem Freunde Heinr. Reinhold nach Rom. Die Sommerhitze des folgenden Jahres, übermässige Anstrengung und Aufregungen gefährdeten seine Gesundheit und erzeugten eine Gemütsleiden, dem er im 27. Lebensjahre freiwillig ein Ende machte.

I. Zeichnungen.[Bearbeiten]

1. Landschaftl. Skizzen. Bleiz. h. 0,14, br 0,21. E: Wien. ak. Bibl. – Wien. hist. KA. 77.

2. Russisches Fuhrwerk. Tuschz. 1813. h. 0,105, br. 0,17. E: Oberbaurat Bergmann. – Wien. hist. KA. 77.

3. Portr. des Malers u. Radirers J. A. Klein. Brustb. Bleiz. Bez: Neustadt den 17. Oct. 1819 Johann Christoph Erhard. Nebst Widmung, h. 0,144, br. 0,204. E : Wien. ak. Bibl. – Wien, hist. KA. 77; Wien. hist. Portr.-A. 80.

II. Orig.-Radirungen.[Bearbeiten]

Sie umfassen 180 Bll. Beschreibung derselben: J. A. Börner im „Sammler f. Kunst u. Altertum“. Nürnb. 1824; A. Apell „Das Werk des Joh. Chr. Erhard, Maler u. Radirer“. Mit Bildn. nach Jul. Schnorr, rad. von H. Bürkner. Dresd. 1866.