Das sächsische Königspaar

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Titel: Das sächsische Königspaar
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aus: Die Gartenlaube, Heft 27, S. 467
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1889
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[453]

König Albert und Königin Karola von Sachsen.
Nach einer Photographie von Otto Mayer, Hofphotograph, in Dresden.

[467] Das sächsische Königspaar. (Zu dem Bilde S. 453.) Das Fürstenpaar, welches heute im Mittelpunkte des Glanzes steht, den das achthundertjährige Jubiläum des Hauses Wettin verbreitet, ist König Albert von Sachsen, geboren am 23. April 1828, und seine um fünf Jahre jüngere Gemahlin Carola aus dem Hause Wasa. Als ältester Sohn des greisen Königs Johann folgte König Albert 1873 seinem Vater auf dem sächsischen Königsthrone, nachdem er bereits zwanzig Jahre vorher sich mit der genannten Prinzessin vermählt hatte. Was der Kronprinz Albert als kommandirender General des XII. (k. sächsischen) Armeecorps, dann als Oberbefehlshaber der IV. oder Maasarmee in dem großen Kriege geleistet hat, das ist noch in aller Erinnerung. Er hat die Sachsen bei dem heldenmüthigen Sturm auf St. Privat befehligt, der den Sieg vom 18. August entschied und der einen unvergänglichen, wenn auch schmerzlich blutigen Lorbeer um die Stirn der sächsischen Truppen wand. Heute bekleidet König Albert in der deutschen Armee den Rang eines Generalfeldmarschalls.

Aber auch als Fürst des Friedens hat sich König Albert erwiesen. Sachsen erfreut sich unter seiner Regierung eines fröhlichen Gedeihens, Handel und Gewerbe, Künste und Wissenschaften blühen, und die Staatskassen weisen reiche Ueberschüsse auf. Unter glücklichen Zeichen rings umher feiert so das sächsische Volk das Fest seines Fürstenhauses mit.