Für die Frauen und Kinder unserer unbemittelten Wehrleute (Die Gartenlaube 1870/36)

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Autor: Die Redaction
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Titel: Für die Frauen und Kinder unserer unbemittelten Wehrleute (Die Gartenlaube 1870/36)
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aus: Die Gartenlaube, Heft 36, S. 584
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1870
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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Für die Verwundeten und die Frauen und Kinder unserer unbemittelten Wehrleute

gingen wieder ein: Kegelgesellschaft Nassaunia in Leipzig 7 Thlr.; N. C. Paulsen in Quern 2 Thlr.; einige Vorpressisten des Ostrowoer Päpagogiums 1 Thlr. 16½ Sgr.; Gemeinde und Schule in Lenkersdorf bei Zwönitz 10 Thlr.; beim Graf von Luxemburg 1 Thlr.; Lithogr. E. Timäus in Kassel 10 Thlr.; L. K. in Lpz. 15 Thlr.; Melanie in L. 5 Thlr; ein Deutscher in London 10 Thlr.; aus Soldau 10 Thlr.; Adv. Kind in Leipzig 30 Thlr.; zweiter Wochenbeitrag der Klinkhardt’schen Buchdruckerei 5 Thlr. 10½ Sgr.; N. N. in Borna 5 Thlr.; Dritter Beitrag der Drugulin’schen Buchdruckerei 3 Thlr. 2 Sgr.; Freitagsgesellschaft der Stadt Frankfurt in Leipzig 4 Thlr. 11 Sgr.; L. Albert in Dittersdorf 1 Thlr.; Alfred Willers in Liverpool 20 Thlr.; aus Addingston in Schottland 6 Thlr. 24 Sgr.; Dr. M. und Familie 5 Thlr. 5 Sgr.; C. Gottwald in Glogau 1 Thlr.; Ertrag der theatralischen Abendunterhaltung der Gesellschaft Amitia 7 Thlr. 10 Sgr.; monatlicher Beitrag von einigen Deutschen und Freunden der deutschen Sache in Bori in Italien 48 Thlr.; Prof. G. in L. 5 Thlr.; Siegf. Ziegner in Neuteich 2 Thlr.; Cz. in Eutin 1 Thlr. mit dem Motto:

Alldeutschland hat geeint der Rhein;
So soll nun unsre Losung sein
Im heil’gen Freiheitslenze:
Die Mosel Deutschlands Grenze!

Apotheker Stammler in Grünberg 5 Thlr.; G. E. Roebel 5 Thlr.; die Beamten und Arbeiter des Schindler’schen Blaufarbenwerkes in Neustädtel 15 Thlr.; Vierter Wochenbeitrag des Personals von Schelter u. Giesecke 26 Thlr. 20 Sgr.; Forner 2 Thlr.; einige Deutsche in Lund (Schweden) 10 Thlr. 10 Sgr.; ein Kränzchen deutscher Jungfrauen in Waldheim 5 Thlr.; Marie Jaenisch 10 Thlr.; N. N. in Sebnitz 1 Thlr. 15 Sgr.; Apoth. Bartels in Westerburg 3 Thlr.; einige Deutsche in Einsiedeln (Schweiz) 80 Frcs.; O. L. in U. Altenburg 10 Thlr. mit den Worten:

Wer heute nicht führet sein deutsches Schwert
Und müßig sitzet am friedlichen Herd,
Ist der wohl des deutschen Namens werth?
D’rum, wem das Schicksal den Kampf verwehrt,
Der eile zu lindern, was Kampf zerstört!

Karl Krause 5 Thlr.; Louise, Clara, Paula Schlierbach 3 Thlr.; Hugo Garnich in Arona (Lago Maggiore) 25 Thlr.; D. U. N. in Sontra 10 Thlr.; A. S. in L. 1 Thlr.; Sander in Geestemünde, Ertrag einer Tageseinnahme 25 Thlr.; von Frankfurtern in Teplitz 5 Thlr.; aus der Sparbüchse unseres heißgeliebten, leider frühzeitig verstorbenen Töchterchens aus G. 13 Thlr. 10 Sgr.; ein Patriot in Hamburg 2 Thlr.; erspart durch unterlassenes Rauchen 1 Thlr.; eine Kartenschlägerin 10 Sgr.; bei dem Tauffeste „dreier Knaben von zwei Müttern“, gesammelt von Frau Schulze, 8 Thlr.; gesammelt in der Zeichenschule der zweiten Bürgerschule 2 Thlr. 15½ Sgr.; Therese K. in Dresden, ein doppelter Marienducaten (6 Thlr. 9 Sgr.) mit den Worten:

Schmückt jetzt noch Gold und Edelstein
Der Deutschen Brust und Hand,
Wo Noth und Kummer ziehen ein
In’s deutsche Vaterland?

Mit nichten! – Ihr deutschen Frauen geschwind,
Es weint manche Mutter; es darbt manches Kind,
D’rum stillet mit Edelstein und mit Geschmeid
Der Krieger Familien bitteres Leid! –

E. Nitsche aus Moskau 10 Rubel Silber; von einem Vereine gewerbetreibender Arbeiter in Maddose Street in London, eingesandt vom Secretär des Vereins, W. Dornburg, 272 Thlr. 10 Sgr.; E. Weber in Halle, Rentenbrief von 25 Thlr.; Kegelgesellschaft Batterie Hering in Leisnig 10 Thlr.; der fünfte Theil einer von der Germania in Gent unter den dortigen Deutschen gemachten Sammlung, eingesandt von deren Secretär F. Clemm 100 Thlr.; ein Armband, eingesandt von Henriette Heinze in Amsterdam, vom Juwelier auf 30 Thlr., inclusive der Façon, taxirt, mit den Worten:

An meinem Silberhochzeitsfeste
Trug ich als Braut dies goldne Band,
Es war mir stets das Liebste, Beste,
Hier ist es – für mein Vaterland.

O bietet d’rauf, ihr deutschen Frauen,
Wetteifernd; dann – o schönes Loos,
Dann wird, ihr sollt es Alle schauen,
Durch euch die kleine Gabe groß.

Wer bietet auf den Schmuck der Silberbraut? – Wir lassen den Versteigerungstermin vier Wochen offen und werden nach dieser Zeit das Höchstgebot veröffentlichen.


Aus Oesterreich gingen abermals ein: von einem Deutsch-Böhmen 5 fl.; Baron Berg in Radkersburg (Untersteiermark) durch Dr. Fuhrmann 40 fl.; von den deutschen Mechanikern des polytechnischen Instituts in Wien 38 fl. 20 kr.; von dem Männergesangverein in Asch 10 Thlr. und 38 fl.; der Freundschaftsclub in Asch 13 fl.; von einer alten Jungfer in Prag 5 fl.; einige Deutsche aus Siebenbürgen 34 fl.; bei einem heitern Hochzeitsmahle in Reichenberg 27 fl.; von einer kleinen Gesellschaft in Tiefenbach (Böhmen) 26 fl.; Sammlung durch Ad. Kellner in Freiwaldau 15 fl.; drei Schwestern aus Carlsbad 4 Thlr. und P. F. 1 Thlr.; aus Bielitz (Oesterreich.-Schlesien) 3 fl.; Love and humanity (Brünn) 5 Thlr.; von einer Croatin, im Herzen aber Deutschen, 20 fl.; zwei Leser der Gartenlaube in Roßbach 10 fl.; ein echtdeutsches Mädchen in Prag 2 Thlr.; B. S. und Familie in Kis Besnyö (Ungarn) 35 fl.; Ertrag einer zweiten Sammlung durch Dr. A. Dürrnberg in Linz 144 Thlr. 25 Sgr. Linz, Asch und Siebenbürgen haben mithin bis jetzt die reichsten Gaben aus Oesterreich gespendet.

Den fünf jungen Mädchen in Reichenbach besten Dank für die Sendung Verbandstücke.
Die Redaction.