Kleiner Briefkasten (Die Gartenlaube 1877/40)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Kleiner Briefkasten
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 40, S. 680
Herausgeber: Ernst Keil
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1877
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[680] B. T. in Metz. Sie irren. Noch nicht alle Lützow’schen Officiere sind zum großen Appell versammelt worden. Wenigstens bewahrt Thüringen noch einen und wohl den ältesten Waffenbruder Theodor Körner’s. Das ist derselbe Langethal aus Berlin, von welchem wir schon im Jahrgang 1867 der „Gartenlaube“ (S. 581) erzählt haben, daß er, freudig Verzicht leistend auf glänzendere Aussichten, es vorzog, sich seinen Freunden und Kampfgenossen Friedrich Fröbel und Wilhelm Middendorf zur Gründung der berühmten Erziehungsanstalt Keilhau bei Rudolstadt (1817) anzuschließen. Nach längerem Aufenthalte auswärts führte ihn doch die Sehnsucht zu seiner lieben Schule in Thüringen zurück, und hier ist der siebenundachtzigjährige Greis, obwohl des Augenlichts beraubt, noch heute, nach sechszig Jahren, als Lehrer thätig. Wer ihm dort die Hand drücken oder ihm brieflich seinen Gruß bieten will, der findet den alten Helden als den Herrn Archivdiaconus Langethal.