MKL1888:Glöersen

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Glöersen“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 17 (Supplement, 1890), Seite 387
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Glöersen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 387. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gl%C3%B6ersen (Version vom 23.12.2023)

[387]  Glöersen, Kristian, norweg. Dichter, geb. 7. April 1838 zu Christiania, studierte daselbst Theologie und Philosophie, beschäftigte sich dabei aber hauptsächlich mit Ästhetik, wurde dann Schuldirektor in Christiania, später in Tromsö und zuletzt in Kragerö, wo er noch lebt. Nachdem er schon früh Gedichte teils unter seinem Namen, teils pseudonym veröffentlicht hatte, trat er mit den Erzählungen: „Sigurd“ (1877) und „En Fremmed“ („Ein Fremder“, 1880) auf, welche wegen ihrer treuen Schilderungen norwegischen Volkslebens, aber auch, wie besonders bei der letztern, wegen ihrer Satire auf hauptstädtische Verhältnisse Aufsehen erregten. Es folgten die Erzählungen: „Fra mit Friluftsliv“ und „Småting“ (1881), „Laura“ (1883), „Fra Nord og Syd“ (1884), „Dagligdags“ (1886) und „Mindre Fortällinger“ (1887). Auch als Lyriker hat er manches Ansprechende in Zeitschriften veröffentlicht.