MKL1888:Liljegren

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Liljegren“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 17 (Supplement, 1890), Seite 530
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Liljegren. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 530. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Liljegren (Version vom 22.11.2023)

[530]  Liljegren, Johann Gustaf, schwed. Altertumsforscher, geb. 29. Jan. 1791, studierte in Lund, wurde daselbst Dozent der vaterländischen Altertumswissenschaft, 1818 Amanuensis bei der königlichen Bibliothek zu Stockholm, dann 1821 beim Reichsarchiv angestellt und 1835 zum Reichsarchivar ernannt; starb 2. Juni 1837. L. hat bedeutende Verdienste um die nordischen Altertümer, besonders die Runenlitteratur und das Diplomwesen, sowie um die Grammatik der schwedischen Sprache. Unter seinen Schriften erwähnen wir: „Nordiska fornlemningar“ (12 Hefte, Stockh. 1818–21); „Skandinaviska fornålderns hjeltesagor“ (das. 1818 u. 1819, 2 Bde.); „Runlära“ (das. 1832); „Runurkunder“ (das. 1833); „Diplomatarium Suecanum“ (das. 1829–37, 2 Bde.; fortgesetzt von Hildebrand). Zu den „Runurkunder“ hat Dieterich in deutscher Sprache ein Lexikon geliefert: „Runensprachschatz“ (Stockh. u. Leipz. 1844).