Regenwürmer in Blumentöpfen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Regenwürmer in Blumentöpfen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 3, S. 68
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[68] Regenwürmer in Blumentöpfen kann man am besten durch einen Extrakt vertreiben, welcher aus den Hülsen der Roßkastanie gemacht wird. Wenn man im Winter dieses Hilfsmittel nicht zur Hand hat, muß man sich mit warmem Wasser oder mit Seifenwasser behelfen. Das Wasser kann 28° R. warm sein. Die Würmer erscheinen danach, wenn man den Topf derb gießt, bald an der Oberfläche. Im allgemeinen schaden die Regenwürmer in den Blumentöpfen nicht so sehr, wie häufig angenommen wird. Sie nähren sich von den abgestorbenen Wurzelteilen und sind besonders dann viel in den Töpfen zu finden, wenn die darin wachsenden Pflanzen anhaltend zu viel gegossen wurden und die Erde sauer und schlecht geworden ist. Dann sterben die Wurzeln ab, die Regenwürmer aber sind in solcher Erde gerade in ihrem Elemente. Wer viel Regenwürmer in seinen Blumentöpfen hat, sollte deshalb auch einmal nachsehen, ob er nicht beim Gießen zu viel gethan und dadurch seinen Pflanzen selbst geschadet hat.