Schuldverschreibung (Die Gartenlaube 1887/27)

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Titel: Schuldverschreibung
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aus: Die Gartenlaube, Heft 27, S. 440–441, 451
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1887
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[440–441]

Schuldverschreibung.
Nach dem Oelgemälde von F. Brütt.

[451] Schuldverschreibung. (Mit Illustration S. 440 und 441.) Kein größerer Gegensatz, als das steinerne gefühllose Antlitz des Wucherers auf unserem Bilde, der, anscheinend in die Zeitungslektüre vertieft, den Mann in seinem Arbeitskabinet auf das Schärfste fixirt, und die schmerzergriffenen Züge des bedrängten Mannes, der in der Schuldverschreibung, die er ausstellt, offenbar sein letztes Hab und Gut dem unbarmherzigen Gläubiger verpfändet. Die weinende Frau im Hintergrunde macht jeden Kommentar überflüssig. Mit welchen Gefühlen wird der arme Mann zu Hut und Stock greifen, um den Heimweg anzutreten! Er weiß, daß er jetzt nichts mehr sein eigen nennen kann: mitleidslos aber wird der hartherzige Geschäftsmann seinen Profit einstreichen.