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	Moritz Rühlmann: Ketten oder Seile als Dampfschiffspropeller

geleistet worden ist, so kann man sowohl bei Verwendung von Ketten als Seilen je zwei Systeme unterscheiden: bei der Kette das Seine-System mit zwei Ketten (auch wohl System Dietz genannt)^[1] und jede dieser Kette über die Deckmitte des betreffenden Dampfschiffes laufend, und das System des Franzosen Bouquié^[2] mit nur einer Kette mit zur Seite des Dampfschiffes angebrachter Zugscheibe (Kettenrad mit Zähnen). Bei Verwendung der Drahtseile hat man die beiden Systeme, das mit vertical gestellten und das mit horizontal montirten Zug- und Leitscheiben, zu unterscheiden, wo jedoch in beiden Fällen das auf- und ablaufende Zugseil an der einen Langseite des Schiffes befindlich ist.^[3]

↑ Armengaud: Publication industrielle des machines, Vol. XIV, 1862, p. 147 ff.
↑ Annales des Ponts et Chaussées, 1863, 4. Série, 2. Semestre, p. 276.
↑ Interessant ist noch die Behauptung Eyth’s in dem soeben verzeichneten Bande des „Artisan“ (S. 54), dass nach seinen vielfachen Erfahrungen und neuesten Vervollkommnungen des Drahtseil-Dampfbugsirboot-Systemes mittelst desselben die Frachtkosten per engl. Tonne pro engl. Meile nicht höher als 0,05 Pence zu stehen kamen, während bekanntlich die seitherigen französischen und deutschen Erfahrungen pro deutsche Meile der Centner zu l/2 Pfennig (also höher) angenommen wurden. Zum Vergleiche mit der Dampf-Seilschifffahrt bemerkt Eyth, dass bei vier englischen Canälen der durch animalische Kraft bewirkte Transport sich auf 0,35 Pence per engl. Tonne und engl. Meile und bei sieben französischen Canälen (im Mittel) zu 0,27 Pence herausstellt. Mit freien Dampfschleppschiffen (Ruderradpropellern) auf der Themse sollen dieselben 0,48 Pence und auf sechs französischen Flüssen 0,80 Pence pro Tonne und pro (engl.) Meile betragen.

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Moritz Rühlmann: Ketten oder Seile als Dampfschiffspropeller. C.A. Schwetschke und Sohn, Braunschweig 1875, Seite 187. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1875_Ketten_oder_Seile_als_Dampfschiffspropeller.pdf/11&oldid=- (Version vom 15.8.2018)

[1] Armengaud: Publication industrielle des machines, Vol. XIV, 1862, p. 147 ff.

[2] Annales des Ponts et Chaussées, 1863, 4. Série, 2. Semestre, p. 276.

[3] Interessant ist noch die Behauptung Eyth’s in dem soeben verzeichneten Bande des „Artisan“ (S. 54), dass nach seinen vielfachen Erfahrungen und neuesten Vervollkommnungen des Drahtseil-Dampfbugsirboot-Systemes mittelst desselben die Frachtkosten per engl. Tonne pro engl. Meile nicht höher als 0,05 Pence zu stehen kamen, während bekanntlich die seitherigen französischen und deutschen Erfahrungen pro deutsche Meile der Centner zu l/2 Pfennig (also höher) angenommen wurden. Zum Vergleiche mit der Dampf-Seilschifffahrt bemerkt Eyth, dass bei vier englischen Canälen der durch animalische Kraft bewirkte Transport sich auf 0,35 Pence per engl. Tonne und engl. Meile und bei sieben französischen Canälen (im Mittel) zu 0,27 Pence herausstellt. Mit freien Dampfschleppschiffen (Ruderradpropellern) auf der Themse sollen dieselben 0,48 Pence und auf sechs französischen Flüssen 0,80 Pence pro Tonne und pro (engl.) Meile betragen.

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