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munde!“ Der junge wirbt um die königstochter. König: „Eine stadt wie meine, eine goldene brücke“. Das mädchen nimmt ihm den stein aus dem munde. „Ich nachhause, das haus des jungen wie früher!“ Katze und hund auf die suche. Katze auf dem hund. Fängt mäuse. Maus in die schrankecke ein loch. Hund: „Hast du den stein?“ Katze: „Ja“. Stein aus dem maule. Ein hecht holt ihn wieder. „Haus wie früher, meine frau zu mir!“ – 7. Ebenda (Ders.). Ein mann rettet mit seinem geld einen hund. Eine katze. Die katze holt den bösen aus einer föhre. Der führt den mann zu sich nachhause in eine quelle. Der mann dient ein jahr als knecht. Als lohn geflickte hosen: geld. – 8. Ebenda (Ders.). Eine alte frau schickt ihren sohn aus, um korn zu kaufen. Hund und katze. Lässt den hund den teufel holen. In ein wässeriges tal, bekommt einen stein mit sechs löchern. Der junge verlangt die königstochter zur frau. König: „Ein hof wie meiner, soldaten“. Das mädchen stiehlt sich in ein anderes reich. Der hund wartet am ufer. Die katze bringt die ratten um. Der stein in einem glase. Der hund fragt. Ein hecht bringt den stein wieder. Der junge schafft die frau und den mann herbei, der mann fällt ins meer. – 9. Ebenda (Ders., s. 184). Eine alte frau hat einen sohn, dreihundert reichstaler. Hund. Katze. Hund an eine föhre. Die katze lässt dem hund den teufel auf den rücken fallen. In einen brunnen. Der teufel giebt einen stein mit sieben löchern: was für reichtum man wünscht, kommt. – 10. Kijanta (Ders.). Ein guter und ein schlechter mann kämpfen. Ein jäger hilft dem guten. Dieser führt ihn zu sich nachhause. Der vater giebt ihm ein buch: zwei männer: „Welchen dienst?“ „Hof, wie ihn der könig hat, schöne frau!“ Der heidenkönig will die frau nehmen. Eine alte verspricht ihm ihre hilfe, nimmt das buch aus der westentasche. „Frau und ich zu dem heidenkaiser, das haus verbrenne!“ Mit hilfe des guten mannes gewinnt der Jäger das buch zurück. „Ich mit meiner frau nachhause, der hof des königs verbrenne!“ – An. Nord-Österbotten. Pudasjärvi (Handschr., Auer, 1. sendung, nr. 7). Eine arme witwe schickt ihren sohn aus, um korn zu kaufen. Er kauft eine katze, die gequält wird. Ebenso einen solchen hund. Katze und hund retten den teufel aus einem feuer. Dieser führt ihn zu sich nachhause in eine quelle, einen stein mit sieben löchern. Der junge hält um die königstochter an. Schafft eine brücke, einen prächtigen hof, geld und schöne kleider. Einmal gelangt der stein in die hände der königstochter. „Junge ins gefängnis, ich zu einem andern königssohn!“ Katze auf dem hund übers meer. Am strande trennen sie sich. Die katze fängt eine maus, eine ratte. „Ich bringe dich nicht um, wenn du mir

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Antti Aarne: Vergleichende Märchenforschungen. Société Finno-ougrienne, Helsingfors 1908, Seite 18. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aarne_Vergleichende_M%C3%A4rchenforschungen.djvu/38&oldid=- (Version vom 31.7.2018)