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Lewis Carroll: Alice im Wunderland. Übersetzt von Antonie Zimmermann

alte Unke nahm die Gelegenheit wahr, zu ihrer Tochter zu sagen, „Ja, mein Kind! laß dir dies eine Lehre sein, niemals übler Laune zu sein!“ „Halt den Mund, Mama!“ sagte die junge Unke, etwas naseweis.

„Wahrhaftig, du würdest die Geduld einer Auster erschöpfen!“

„Ich wünschte, ich hätte unsere Dinah hier, das wünschte ich!“ sagte Alice laut, ohne Jemand insbesondere anzureden. „Sie würde sie bald zurückholen!“

„Und wer ist Dinah, wenn ich fragen darf?“ sagte der Papagei.

Alice antwortete eifrig, denn sie sprach gar zu gern von ihrem Liebling: „Dinah ist unsere Katze. Und sie ist auch[1] so geschickt im Mäusefangen, ihr könnt’s euch gar nicht denken! Und ach, hättet ihr sie nur Vögel jagen sehen. Ich sage euch, sie frißt einen kleinen Vogel, so wie sie ihn zu Gesicht bekommt.“

Diese Mittheilung verursachte große Aufregung in der Gesellschaft. Einige der Vögel machten sich augenblicklich davon; eine alte Elster fing an, sich sorgfältig einzuwickeln, indem sie bemerkte: „Ich muß wirklich nach Hause gehen; die Nachtluft ist nicht gut für meinen Hals!“ und ein Canarienvogel piepte zitternd zu seinen

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: euch
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Lewis Carroll: Alice im Wunderland. Übersetzt von Antonie Zimmermann. Johann Friedrich Hartknoch, Leipzig 1869, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Alice%E2%80%99s_Abenteuer_im_Wunderland_037.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)