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Lewis Carroll: Alice im Wunderland. Übersetzt von Antonie Zimmermann

„Ich habe nicht gesagt, daß ich es nicht glaubte,“ unterbrach sie Alice.

„Ja, das hast du,“ sagte die falsche Schildkröte.

„Halt’ den Mund!“ fügte der Greif hinzu, ehe Alice antworten konnte. Die falsche Schildkröte fuhr fort.

„Wir gingen in die allerbeste Schule; wir hatten vier und zwanzig Stunden regelmäßig jeden Tag.“

„Das haben wir auf dem Lande auch,“ sagte Alice, „darauf brauchst du dir nicht so viel einzubilden.“

„Habt ihr auch Privatstunden außerdem?“ fragte die falsche Schildkröte etwas kleinlaut.

„Ja,“ sagte Alice, „Französisch und Klavier.“

„Und Wäsche?“ sagte die falsche Schildkröte.

„Ich dächte gar!“ sagte Alice entrüstet.

„Ah! dann gehst du in keine wirklich gute Schule,“ sagte die falsche Schildkröte sehr beruhigt. „In unserer Schule stand immer am Ende der Rechnung, „Französisch, Klavierspielen, Wäsche – extra.“

„Das könnt ihr nicht sehr nöthig gehabt haben,“ sagte Alice, „wenn ihr auf dem Grunde des Meeres wohntet.“

„Ich konnte keine Privatstunden bezahlen,“ sagte die

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Lewis Carroll: Alice im Wunderland. Übersetzt von Antonie Zimmermann. Johann Friedrich Hartknoch, Leipzig 1869, Seite 133. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Alice%E2%80%99s_Abenteuer_im_Wunderland_133.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)