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Lewis Carroll: Alice im Wunderland. Übersetzt von Antonie Zimmermann

„Seht mein Land und grüne Fluten,“ sprach ein fetter Lachs vom Rhein;

„Goldne Schuppen meine Rüstung, und mit Austern trink’ ich Wein.“


„Wozu sollen wir das dumme Zeug mit anhören,“ unterbrach sie die falsche Schildkröte, „wenn sie es nicht auch erklären kann? Es ist das verworrenste Zeug, das ich je gehört habe!“

„Ja, ich glaube auch, es ist besser du hörst auf,“ sagte der Greif, und Alice gehorchte nur zu gern.

„Sollen wir noch eine Figur von dem Hummerballet versuchen?“ fuhr der Greif fort. „Oder möchtest du lieber, daß die falsche Schildkröte dir ein Lied vorsingt?“

„Oh, ein Lied! bitte, wenn die falsche Schildkröte so gut sein will,“ antwortete Alice mit solchem Eifer, daß der Greif etwas beleidigt sagte: „Hm! der Geschmack ist verschieden! Singe ihr vor ‚Schildkrötensuppe‘, hörst du, alte Tante?“

Die falsche Schildkröte seufzte tief auf und fing an, mit halb von Schluchzen erstickter Stimme, so zu singen: –

Empfohlene Zitierweise:
Lewis Carroll: Alice im Wunderland. Übersetzt von Antonie Zimmermann. Johann Friedrich Hartknoch, Leipzig 1869, Seite 147. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Alice%E2%80%99s_Abenteuer_im_Wunderland_147.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)