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Wächterruf.
(mit einer Melodie.)

Loset, was i euch will sage!
D’ Glocke het Zehni gschlage.
     Jez betet, und jez göhnt ins Bett,
     und wer e rüeihig Gwisse het,

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     schloft sanft und wohl! Im Himmel wacht

     e heiter Aug die ganzi Nacht.

Loset, was i euch will sage!
D’ Glocke het Oelfi gschlage.
     Und wer no an der Arbet schwitzt,

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     und wer no by de Charte sizt,

     dem bieti jez zum leztemol.
     ’s isch hochi Zit! Und schlofet wohl!

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 146. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/157&oldid=- (Version vom 12.3.2024)
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