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sich verbunden, oder je nachdem man sie in verschiedenem Zustand der Feinheit, sey es aus dem Krystallzustande oder aus dem pulverartigen Zustande, oder in verschiedenen Verbindungen unter einander, oder mit oder ohne Wassergehalt, mengt, bedeutende Verschiedenheiten entstehen[1].

§. 12.

Aus allem Vorstehenden ist zu folgern, daß bei jeder Fabrication, bei welcher chemische Wirkungen im Spiele sind, es von Wichtigkeit ist, auf den Zustand der Verbindungen und auf das mechanische Gefüge in den Materialien, die man anwenden will, Rücksicht zu nehmen.

Die angegebenen Untersuchungen und ihre Ergebnisse erklären die häufigen Anomalien, welche sich bei Fabricaten zeigen, bei denen zwar gleiche chemische Bestandtheile und in gleichen Verhältnissen angewendet sind, aber ohne daß man auf den ungleichen Molecularzustand derselben Rücksicht genommen hat.

  1. Eckeberg und Thaer (Bibl. britt. agricult. T. XVII) haben schon vor längerer Zeit Versuche angestellt, in Gemengen den Thon durch Alaunerde zu ersetzen, und dabei zu bemerken Gelegenheit gehabt, daß diese künstlichen Gemenge sich bedeutend von den natürlichen unterscheiden. Aber sowohl der Zweck als die Art ihrer Versuche waren anders als bei uns.
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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LX.Leipzig: Verlag von Johann Ambrosius Barth, 1843, Seite 132. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_1843_132.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)