Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LX | |
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aufgefangen und mit Platinchlorid bestimmt. Das scharf getrocknete Ammoniumplatinchlorid war =3,18 =0,244 Ammoniak.
Gefunden. | |||||
I. | II. | Atome. | Berechnet. | ||
Ammoniak | 16,86 | 2 | At. | 15,08 | |
Zinkoxyd | 17,58 | 16,95 | 1 | - | 17,69 |
Oxalsäure | 46,24 | 3 | - | 47,46 | |
Wasser | 5 | - | 19,77 | ||
100. | 100. |
Die Formel dieses Doppelsalzes ist mithin:
In eine siedende, sehr concentrirte Auflösung von neutralem oxalsauren Kali wurde trocknes oxalsaures Zinkoxyd eingetragen; es erfolgte eine sichtbare Einwirkung, indem sich ein Theil löste. Nachdem die Flüssigkeit einige Zeit mit einem Ueberschuß des oxalsauren Zinkoxyds digerirt worden war, wurde sie abfiltrirt. Nach dem Erkalten krystallisirte ein Salz in kleinen durchsichtigen Täfelchen. Von kaltem Wasser wird es fast gar nicht aufgelöst, von heißem wird es zersetzt, indem sich oxalsaures Zinkoxyd ausscheidet[WS 1]. An der Luft verwittert es.
1,5 Grm. des Salzes wurden bis 200° C. erhitzt, wobei sie 0,31 an Wasser verloren. Das getrocknete Salz wurde hierauf geglüht, und das gebildete kohlensaure Kali mittelst heißen Wassers ausgewaschen. Der Rückstand betrug 0,28 Zinkoxyd. Die Flüssigkeit wurde mit Chlorwasserstoffsäure versetzt und adgedampft; sie hinterliess 0,59 Chlorkalium =0,3732 Kali.
- ↑ Im Original aussscheidet
Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LX.Leipzig: Verlag von Johann Ambrosius Barth, 1843, Seite 141. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_1843_153.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)