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Paralellstriche an der Vorderfläche in zweiundzwanzig gleich breite horizontale Zonen getheilt, wovon jede Fuß breit ist, so wird der Stift um eine solche Theilung steigen, wenn die Fluth den Schwimmer um einen Fuß hebt. Da nun zu gleicher Zeit die Tafel in horizontaler Richtung sich an dem Stifte vorbeischiebt, so wird der Stift im Laufe des Tages eine krumme Linie beschreiben, dessen horizontale Abscissen der Zeit, die verticalen Ordinaten aber der Fluthhöhe entsprechen, und wenn daher die Tafel auch durch verticale Parallelstriche so getheilt ist, daß jeder Theil einer Stunde entspricht, so werden sich sogleich beim bloßen Anblick der Tafel die Fluthhöhen für jede Stunde angeben lassen.

Der Apparat hat zwei solche Tafeln, so daß wenn die eine herausgenommen wird, um die angegebenen Fluthen zu copiren (was auf genau so, wie die Tafel, schon fertig liniirten Papier geschieht), unterdessen die Fluth sich auf der andern Tafel verzeichnet.




XIII. Neues Bathometer;
von Hrn. G. Aimé.
(Freier Auszug aus den Annal. de chim. et de phys. Ser. III T. VII p. 497.)


Dieses Instrument, welches zu denen gehört, welche Meerestiefen durch die Länge eines mittelst des Senkbleis hinabgelassenen Seiles mißt, ist so eingerichtet, daß man das Senkblei in jeder beliebigen Tiefe ablösen kann. (Ohne Zweifel um das Seil rascher heraufziehen zu können. P.) Man. sieht es in Fig. 17 und 18 Taf. I abgebildet.

Taf. II Fig. 17

Taf. II Fig. 18

Es besteht aus einem kleinen Hohlcylinder von Kupfer,

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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LX.Leipzig: Verlag von Johann Ambrosius Barth, 1843, Seite 412. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_1843_426.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)