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und daher wird das Licht im Allgemeinen elliptisch polarisirt seyn.

Der Verfasser geht alsdann in einige mit diesem Theil des Gegenstands verknüpfte Entwicklungen ein, welche von Sir D. Brewster im Laufe seiner Versuche nicht scheinen beobachtet worden zu seyn, und er schließt mit Hervorhebung der wichtigen Beziehungen, welche derselbe möglicherweise mit den Erscheinungen der elliptischen Polarisation an Metallen haben könne.




XVI. Ueber den Fundort und die Krystallform der phosphorsauren Yttererde;
von Th. Scheerer in Christiania.


In allen neueren Hand- und Lehrbüchern der Mineralogie, in denen die phosphorsaure Yttererde (Ytterspath, Glocker) erwähnt wird, findet man angeführt, daß dieses äußerst seltene Mineral beim Cap Lindesnäs in Norwegen vorkomme[1]. Diese Angaben sind sämmtlich aus Berzelius’s Abhandlung über die phosphorsaure Yttererde entlehnt, in welcher es heißt, daß das genannte Mineral durch Hrn. Tank jun. in der Nachbarschaft vom Cap Lindesnäs gefunden worden sey[2]. Dieß ist jedoch nicht ganz richtig, indem der Ort, an welchem die phosphorsaure Yttererde vorkommt, etwa 5 geographische Meilen in gerader nordwestlicher Richtung vom Cap Lindesnäs entfernt liegt. In einigen von Hrn. Tank über

  1. Glocker führt in seinem Grundriß der Mineralogie noch ein anderes Vorkommen des Ytterspaths an, nämlich mit Gadolinit zu Ytterby.
  2. Kongl. Vetensk. Acad. Handl. 1824, p. 334, so wie v. Leonhard’s Zeitschrift f. Min 1825, Bd. II S. 267 und Poggendorff’s Annal. Bd. III S. 203.
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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LX.Leipzig: Verlag von Johann Ambrosius Barth, 1843, Seite 605. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_1843_605.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)