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0,0323 Grm. Kali auf dem Glasschiff zurückgeblieben seyn. Qualitativ konnte das Kali auch nachgewiesen werden; eine quantitative Bestimmung schien mir aber nutzlos zu seyn, weil das Glasschiff durch dasselbe angegriffen war.

Ich stelle hier die Resultate der Analysen, auf 100 Theile angewendeter Substanz berechnet, zusammen.

I. II. III. IV.
Wismuthoxyd 095,75 095,60 095,59 095,81
Sauerstoff 003,41 003,29 003,21 003,09
Wasser 000,84 001,11 001,20 001,10
100 100 100 100.

Der aus 100 Th. Wismuthsuperoxyd durch Glühen an der Luft erhaltene Rückstand bestand aus:

I. II. III. IV.
Wismuth 85,65 85,81 85,56 83,09
Sauerstoff 10,25 09,79 09,93 09,97
Kali 03,40
95,90 95,60 95,49 95,86.

Vergleicht man die Menge des durch bloßes Glühen ausgetriebenen Sauerstoffs mit dem, aus dem rückständigen Oxyde durch Wasserstoff entfernten, in Gestalt von Wasser gewogenen, so ist das Verhältniß von 1 : 3 in die Augen fallend. Das Superoxyd enthält also nur vom Sauerstoffgehalt des Oxyds mehr Sauerstoff als dieses.

Die Zusammensetzung des Wismuthsuperoxyds wäre also folgende:

Berechnet. Atomgewicht.
Wismuth 086,93 1330,377
Sauerstoff 013,07 0200
100 1530,377.

Berechnet man nach den obigen Zahlen die Zusammensetzung

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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LXIII. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1844, Seite 66. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_und_Chemie_Bd_63_1844.pdf/77&oldid=- (Version vom 31.7.2018)