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in seinem 1735 errichteten Testament sein Andenken verewigt hat.

S. 125. bemerkte er bey dem Dorfe Bindloch nur einen schönen neuen Kirchthurm, auf dessen Erbauung das dasige Gotteshaus seine beträchtlichen Reichthümer verwendet haben soll; aber es ist ausser diesem Thurm die ganze Kirche von Grund aus neu erbauet, mit einem neuen prächtigen Altar, Orgelwerk und Taufstein, dann Stukkaturarbeit und Mahlerey herrlich staffiret und vergoldet worden. Obwohl auf diesen Bau so viel an Kosten verwendet wurde, als das Gotteshaus im Jahr 1766 im Vermögen hatte, so gehört es doch in Ansehung seines Vermögens noch zu den ansehnlichsten unter den ländlichen Kirchen, wie solches Hr. Sup. Künneth in seiner 1782 zu Bindloch gehaltenen und zu Baireut in 8. gedruckten Einweihungspredigt S. 17. bezeuget.

S. 127 sagt der Hr. V. bey Berneck: Hier und in Arzberg sind Lebküchner, zwey Brüder, die im ganzen Lande die besten Lebkuchen, und weisse und braune Pfeffernüßchen machen etc.

Diese Nachricht will ich auf ihrem Wehrt und Unwehrt beruhen und der Beurtheilung