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§. 12. S. 40. wird gesagt, über den Fluß Rednitz (soll heißen Regnitz) gingen in der Stadt drey hübsche, mit Statüen besetzte steinerne Brücken; und doch schreibt der Verf. S. 43. selbst, daß durch die ausserordentliche Überschwemmung im J. 1784 zwey schöne steinerne Brücken gänzlich zu Grunde gegangen seyen. Bamberg hat also wirklich nur noch eine steinerne Brücke, die obere Brücke genannt, welche zu dem Rathhause führt. Anstatt der herrlichen Seesbrücke, welche die Stadt mit der Vorstadt, vor Alters Teuerstatt (nicht Treuerstadt) heutiges Tags der Steinweg genannt, verbunden hat, ist nun weiter oben eine neue dauerhafte Brücke von Holz erbauet worden. Es ist auch falsch, daß, wie es S. 44. heißt, die neue Hauptwache größtentheils eingestürzt, und alle Mühlen dahin seyen. Mehrere Mühlen sind darauf gegangen, und alle haben mehr oder weniger Schaden gelitten; aber der Hauptwache halber stand man nie in Sorgen.

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„Die Stiftskirche zu St. Stephan (S. 41.) ließ der erste Bischoff Eberhard erbauen, und fundirte das dabey liegende Stift.“ Nichts weniger; sondern sowohl