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1336. Vasold von H. Edelknecht s. Hohebach.

1350. Walter und Friedrich gen. Klieber empfangen den Wilhelmshof zu H. als Lehen von Kraft von Hohenlohe. H. Arch. 1, 335.

1357. Fritz von Stetten, gesessen zu Rothenburg, und Heinrich sein Bruder zu Holenbach Zeugen in einer Schönthaler Urkunde. W. F. 4, 182. 8, 293.

1363. Hans Lesch von Mergentheim verkauft dem St. Nikolaus zu Hollenbach sein Gut um 43 Pfd. Zeuge der Dechant und Heinz von Stetten. Wib. 1, 152.

1364. Konrad von Hall, Custos zu Haug in Würzburg stiftet an den St. M. Magdalenenaltar daselbst Güter und Gülten zu Hollenbach, Igelstrut, Hohenrod und Nieder-Mulfingen. Ludwigsb.[ER 1] Arch.

1376. Hans von Rothenburg gibt an die Kirche des heiligen Stephan zu Hollenbach etliche leibeigene Leute um 34 Pfd. Öhr. Arch.

1406. Konrad von Weinsberg bewilligt Peter Meglin und Konz Doller zu H. ihre Äcker zu vertauschen. Staatsarch.

1420. Wilhelm von Klepsheim verkauft an St. Stephan zu Hollenbach seinen Theil am Zehnten groß und klein zu Ozendorf um 80 fl. Zeuge Jakob Stolz, Pfarrer. Öhr. Arch. Wib. 1, 153.

1422. Lupold von Seldeneck verkauft sein Neuntel am Zehnten zu Ozendorf an den Heiligen zu H. Öhr. Arch.

1422 verkauft Konrad von Weinsberg die halbe Vogtei zu Hollenbach an Erzbischof Konrad von Mainz. Öhr. Arch.

1423 Jan. 28. verkauft Konrad von Weinsberg 1/4 der Vogtei, das Gericht und Eigenleute zu Hollenbach. Zeitschr. f. Oberrh. 32, 227.

1431. Jakob Stolz Pfarrer und sein Bruder Hans stiften den halben Zehnten zu Ozendorf an die Kirche zu H. gegen eine Jahrzeit mit 3 Messen. Öhr. Arch.

1453 20. April trennt B. Gottfr. von Würzburg Adolzhausen, mit Herbsthausen und Schönbühl von Hollenbach. Wib. 2, 350 ff.

1458. Der Deutschordensschultheiß Hans Friedrich zu H. zahlt an Wilh. von Rechberg 70 fl.

1470. Albrecht und Kraft von Hohenlohe geben dem Deutschmeister Ulrich von Lentersheim einen Revers wegen der Schatzung zu Hol., Adolzhausen und Herbsthausen.

1491. Unter den Besitzungen der Herren von Berlichingen zu Schrotsberg, OA. Gerabronn ist ein Feldlehen zu Hollenbach. Kopialb. in Langenburg.

1513 5. Nov. Dinkelsbühl. König Maximilian I verleiht der Gräfin Elisabeth von Hohenlohe, Witwe Johanns, das Privilegium zu Hollenbach 2 Märkte am Mittwoch in der Kreuzwoche und am heil. Kreuztag im Herbst zu halten. Wib. Vorber. 13.

1525. Unter den plündernden Bauern zu Mergentheim ist Clemens von Hollenbach, überhaupt sind die Bauern des Amts Hollenbach am Bauernkrieg betheiligt. Oechsle 136, 143.

1536. Graf Wolfgang von Hohenlohe verträgt sich mit dem Deutschorden dahin, daß Ozendorf mit der Cent nach Weikersheim gehören, die Jagd im Risbach dem Orden, die im Mönchswald Hohenlohe zustehen soll, das Haus des Schultheißen Hohenlohe gehöre. Schöll Chr.

Errata

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 577. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_577.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)