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189. Georg Horn Frühm. 1485 ib. Hans Leupolt 1488. Balth. Elsper Frühm. 1509, Wib. 4, 100. Conr. Arnold 1517–21, Wib. 3, 282.

Seit der Reformation: Matthäus Chyträus aus Brackenheim 1525–30. Augustin Wilhelm 1556. Peter Pfeffer, Piperius v. Siglingen oder Neudenau, 1556–1605. Abrah. Kreß 1605–16, Ägid. Boëtius (Booz) 1616. Ludw. Casimir Renner 1619–20. M. Ulrich Glatthorn 1620–26, starb an der Pest. M. Phil. Zoller v. Biberach 1626–69. Joh. G. Wolff v. Schwabach 1669. Joh. Jos. Eberhard 1690. Joh. Wolf Zierlein 1691–1703. M. Ph. Jac. Breyer von Oberbronn 1703–45. M. Joh. G. Chr. Baumann, 1746–68. Christi. Fr. Knapp 1768–1807, Dek. und geistl. Rath. 1807. J. Fr. Breitschwerdt, 1808–24. M. Joh. Jul. Fr. Ammon 1824 29. Gottfr. Fr. Weber 1829–62. Gust. Mezger 1863–72. Fr. L. K. Faust 1872.

Diakonen und Vesperprediger: G. Ant. Zierlin, 1704. Joh. G. Pfeiffer aus Wiesbaden 1712–16. Joh. Chr. Pröhl aus Hessen-Darmstadt 1716–33. Chr. Lud. Link von Thalbürgel bei Jena, 1733–46. Phil. Jac. Breyer 1746–50. G. Fr. Koch 1751–62. K. H. Baumann, 1762–71. G. Chr. Gleiß 1771–77. J. Fr. Ackermann v. Alberthofen 1777–82. Joh. Ludw. Knapp 1782–1802. G. Ludw. Haidt 1803–08.

Diakonen und Präceptoren: G. Ludw. Haidt 1782–1802. J. Fr. Breitschwerdt 1802–8. Chr. Fr. Weizsäcker 1808–13. K. Fr. L. Geßler 1813–17. M. Joh. J. Fr. Ammon 1817–22, s. oben. M. Christian Pahl 1823–25, Conrector in Öhringen 1825. Gottfr. Weber 1825–29. Ferd. Const. Heep 1829–33. Joh. Pet. Reicherter 1833–41. G. Fr. Jäck 1841–46. K. Hein. L. Ph. Ammon 1847–59. Joh. Mögling 1863–68. H. Krockenberger 1869–73.

Eine Schule bestand in Ingelfingen jedenfalls schon 1520. Der Schulmeister war zugleich Stadtschreiber. Zu Ingelfingen ist geboren David Chyträus 26. Febr. 1530, Professor der Theologie in Rostock 1551, wurde von Maximilian II. mit Ordnung der evangelischen Kirche Östreichs 1569 beauftragt, dann zu gleichem Zweck von den Ständen nach Steiermark berufen. Er richtete 1576 die Universität Helmstädt ein und war einer der 6 Theologen, welche die Concordienformel zu Stande brachten. † 25. Juni 1600. (Allg. d. Biographie 4, 254.)


ca. 1080 Wignands Schenkung, W. U. I, 392 s. oben.

ca. 1090 Schenkung der Mechtild v. Stein s. oben.

1248 3. Cal. Oktobr. bestätigt Papst Innozenz IV. dem Kl. Komburg seine Besitzungen in territorio villae Ingelfingen. Haller Chr.

1249. Kraft v. Bocksberg und seine Gattin Elisabeth verzichten auf ihre Ansprüche an 6 Morgen Äcker und 1/2 Morgen Weinberg zu Ingelfingen zu Gunsten des Johanniterhauses in Hall. Staatsarch.

1251 14. September. Kraft v. Bocksberg vergleicht sich zu Ingelfingen mit dem Kloster Komburg über 3 Morgen Weinberge,

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 608. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_608.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)