Seite:Beschreibung des Oberamts Kuenzelsau I 337.jpg

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von Würzburg die Hälfte an Stadt und Burg Krautheim um 1100 Pfd. Mon. boic. Reg. 68, 82.

1359 14. Juni verkauft Boppo v. Eberstein mit Irmengard seiner Gemahlin und Johann seinem Bruder, Domherrn in Mainz, seinen Theil an Burg und Stadt Krautheim an Bischof Albrecht v. Würzburg um 2000 fl., ausgenommen die an Hans v. Berlichingen versetzten Gülten zu Sinelendorf und die an Schönthal versetzten Gülten zu Eberstal.

1359 14. Nov. vergleichen Kaspar v. Dörzbach, Ritter, und Konrad v. Sachsenflur, Edelknecht, einen Bürger zu Wimpfen mit dem Mönch Lutz in Schönthal wegen des Holzhusers Wiese in Krautheimer Markung. Staatsarch.

1360. Hans Rühel, Edelknecht zu Nieder-Krautheim verkauft seinen Hof, 6 Morgen Feld, 5 Morgen Weinberg und 1 Morgen, der an des v. Bebenburg Weinberg stößt, um 200 Pfd., an Schönthal. Schönh. 89. Hans Rühel cfr. Schönh. Schönth. S. 93 b. cfr. Sifrid 1278 und Otto Rühelin de Grünsfeld 1244. Zeitschr. f. Oberrh. 32, 230.

1362. Dietrich Geyer würzb. Amtmann zu Krautheim Reg. boic. 9, 59.

1365 löst Bischof Gerlach halb Krautheim von Stein von Riedern ein. Reg. boic. 9, 117.

1375 14. Juli verkauft Nese, Hans Rühels Schwestertochter, ihren Theil an dem Hof, der einst Rühels war, auf Krautheimer Markung an Schönthal um 9 Pfund. Staatsarch.

1380. Erkinger Hofwart Mainz. Amtmann. Staatsarch.

1382. Götz v. Aschausen und Anna v. Rheburg (?) geben dem heiligen Johannes und seiner Kirche zu Krauthen im Dorf 25 fl. auf einen Weinberg zu Unterginsbach, den Götz selbst baut. (Bauer.)

1386. Konrad v. Braunsberg, Meister des Johanniterordens in Deutschland, verpfändet die Zehnten und Gefälle des Ordens im Gericht zu Krautheim an Erzbischof Adolf v. Mainz. Oberrh. Zeitschr. 32, 229.

1387. Eberhard Hofwart und Hans sein Bruder erhalten vom Bischof von Würzburg seinen Theil an Krautheim für 2020 fl. als Pfand. Reg. boic. 10, 204.

1428. Sonntag nach Vinc. Petri verkauft Justina v. Seckendorf, Wittwe Eberharts von Bachenstein, den Zehnten zu Krautheim in Dorf und Dorfmark und am Berg 2 Theil, Limpurgisches Lehen, Weingarten, Wiesen, Acker und Garten, die sie und ihre Kinder zu Krautheim in der Stadt hat, an Herolt v. Stetten. Stett. Urk.

1434 verkauft Diether, Erzbischof von Mainz, Krautheim und Ballenberg um 10.000 fl. an Konrad v. Weinsberg (Öhr. Arch.), 1437 an Veit von Hehenriet, der sie seinem Vater Konrad überläßt. W F. 5, 230.

1446 belehnt Jörg v. Hohenheim, Joh. Kommenthur zu Mergentheim, Nikol. Heffner, Pfarrer zu Krautheim, mit dem Zehnten zu Klepsheim. W. F. 8, 278.

1461 28. Juli verkauft Erzbischof Diether von Mainz Krautheim und Ballenberg an Simon v. Stetten und Hans Lauginger um 8500 fl. W. F. 9, 439.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 337. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_I_337.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)