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Hohenlohe mit Schüpf und Limpurg. Mon. boic. 30, 238. Hans. 1, 399. 400.

1236. Konrad von Crutheim der Verwandte der Herren v. Allfeld. W. U. III, 372.

1237 Aug. Wolfrad v. Crutheim bei Kaiser Friedrich II. in Weilheim, Mon. Zoll. 2, Nr. 28 und in Briderichingen ib. Nr. 39.

1238. Wolfrad und Kraft v. Sweneburg Zeugen in einer Urkunde Bischof Hermanns v. Würzburg, Dörlesberg betreffend, nach dem Siegel Kraft v. Crutheim. Mone 9, S. 313.

1238. Konrad v. Crutheim verkauft 2 mansos an die Kirche in Hohebach. Wib. 2, 42.

1239. Konrad v. Krautheim verkauft für 1000 M. an Gottfried v. Hohenlohe die Burg Krautheim, seinen Besitz in utraque villa Crutheim, außer einer Wiese gegen Cleppesheim, die Vogtei und allen Besitz in Ginnesbach, den Hof Windeberg, Burg Bocksberg, Schwabhausen, Wanshofen, Wölchingen, Schweigern, die Vogtei zu Buch, Bremen, Arnoldsfelden sammt den Rechten auf den Gütern des Klosters Schönrein. Dazu gibt Konrad alle seine ritterlichen Dienstleute, sein Fischwasser und Weinberge in Krautheim und Schweigern. Über die Güter in Alostheim (Adelsheim) und Sall behält sich Konrad freie Verfügung vor, verspricht aber, Sindeldorf nur an Gottfried zu verkaufen. Unter den Zeugen steht voran Kraft v. Sweneburg, also Konrads Bruder, s. Reg. 1238.

1239 Nov. Kraft bei Konrad IV. zu Hall. Böhmer Reg. S. 258.

1240 Mai. Kraft Schiedsrichter zwischen dem Bischof von Würzburg und den Grafen v. Henneberg, Henneb. Urkb. 1, 21, im August bei Kaiser Konrad IV. zu Biberach und Überlingen, Böhmer Reg. 259 und als Kraft v. Bocksberg zu Nürnberg. Mon. boic. 30, 279.

1242 Juli 27. Kraft v. Bocksberg und Wolfrad v. Krautheim bei Konrad IV. im Lager bei Worms. Böhmer Reg. 263.

1243. Das von Konrad v. Krautheim und seiner Gemahlin Kunigunde zu Hohebach gestiftete Frauenkloster wird vom Bischof zu Würzburg bestätigt. Ussermann, Wirceb. episc. c. d. 60. Konrad schenkte demselben Güter in Kirchensall und Hohebach und den Kirchsatz zu Hohebach. Wib. 2, 44.

1243. Kraft v. Bocksberg genehmigt den Verkauf von Lehensgütern zu Bieringen durch Herold und Alb. v. Neuenstein an Schönthal. Gegeben zu Schweinburg. Staatsarch.

1245 15. Mai. Kraft v. Bocksberg vermacht für den Fall seines Todes sororio suo Gottfried v. Hohenlohe die Burg Bocksberg, Wanshofen. Güter in Wölchingen, Uffingen, Schillingstadt, Wittstadt, Ballenberg, Zimmern, Grevinwinden (Greffingen), Kessach, Neuenstetten, Horrenbach, Schweigern, Schwabhausen und Epplingen, Hans. 1, 405, und am 17. Mai verkauft er mit Zustimmung seiner Gattin und Erben an seinen Bruder Wolfrad außer den von seinem patruus Konrad von Klingenfels erkauften Eigenleuten all seinen Besitz und Mannen, nemlich in Sindeldorf (Wib. Kuldorf falsche Lesung für Siundeldorf), Ebersthal, Altdorf, Marlach, Klepsheim, Pichinthal, Murrenbrunnen, Ballenberg, Wittstadt, Wellendorf und den Zehnten in Zimmern und den benachbarten Orten. Unter den Bürgen sein Bruder Kraft von Bocksberg und sein Oheim (patruus) Kraft von Lare. Wib. 2, 50.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 342. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_I_342.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)