Seite:Beschreibung des Oberamts Kuenzelsau I 415.jpg

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erwähnt. Während der hohenlohischen Besetzung war ein lutherischer Pfarrer von 1633 Okt. bis 1634 Juni in B. Eine Schule bestand schon 1603.


Pfarrer: Konrad 1290, Staatsarch. Gernod 1343. Konrad Mensel vor 1448. Martin Karl. Sebastian Kieser. Timoth. Hermann anni incerti nach dem Annivers. Martin Weytner 1599. Mich. Marius 1613. Matth. Hail 1613. G. Behem 1620. Joh. Miltenberger 1621. Mich. Schiltknecht 1627. David Karl v. Neuenstadt, Pf. in Leibenstadt 1633–34 evgl. Joh. Burkhard 1635. Melch. Sibert 1637. Mart. Konr. Bayer 1640. Gottfr. Weber 1651. Steph. Heuser 1654. Joh. Jak. Textor Dr. theol. 1656. P. Schönleber 1668. B. Eckert 1674. Edm. Wolpert 1686. Gr. Jakober 1691–1702. 1707 Pat. Anton. Maur. Herding 1711–15. P. Eug. Neller 1715. Jos. Weigand 1719. Nik. Appelt 1722. Heinr. Brenner 1726. Aug. Walz 1729–36. Wolfg. Heinert 1741. Gerh. Senger 1746. Kand. Weiß 1749. Mart. Karl 1758. Aug. Brunnquell (der spätere Abt) 1761. Bened. Senfelder 1762. Plac. Wiehl 1766. Lamb. Huberich 1770. Tim. Hermann 1790. P. Stattmüller 1802–07. Jos. Ramminger 1807–53. Kasp. J. Zierlein 1853, Dekan 1879.


800 23. Febr. schenkt Trutgart dem Kl. Lorsch im Jagesgowe in Biringen, Berelahingen und Hiupenhusen eine Kirche, Hütte und Hof. Cod. Laur. 3, 124.

Vor 1166 trägt Wortwin v. Marlach einen mansus in B., zu Lehen von Kraft v. Schweinberg, der 1166 Engelhard v. Weinsberg damit belehnte. Nach Krafts Tod kam die Lehensherrlichkeit an Konrad v. Bocksberg. W. U. II, 386.

1171. Bischof Herold v. Würzburg überläßt dem Kl. Schönthal die Pfarrkirche in B. W. U. II, 160.

1176. 1177. Päpstliche Bestätigung der Schönthalischen Besitzungen in B. W. U. II. 179, 185.

1212. Engelhard v. Weinsberg hat einen mansus in B. als Lehen von Konrad v. Bocksberg. W. U. II, 386.

1213. Bischof Otto belehnt Agnes, die Gattin Heinrichs v. Bocksberg, mit der Burg B. Mon. b. 37, 190.

1222 10. Juni verkauft Heinrich v. Langenberg und seine Gattin Sophie v. Ravenstein unter Widerspruch seiner Schwiegermutter Agnes v. Bilriet all seinen Besitz in B. an Schönthal für 200 Mark. Agnes gibt ihren Widerspruch auf. König Heinrich bestätigt die Erwerbung 1225 28. April, Kaiser Friedrich Mai 1225. W. U. III, 135, 169, 171.

1222 30. Juni. Konrad v. Krautheim verkauft die von seinem Oheim Konrad v. Klingenfels erkaufte halbe Burg B. sammt Zugehör an Schönthal um 170 Mark. W. U. III, 137.

1228 eignet Bischof Hermann dem Kl. Schönthal die von Heinrich v. Bocksberg erkauften Güter. (Pfaff.)

1232 erläßt das Hochstift Würzburg dem Kl. die Gült von einigen Äckern in B. Schönh. S. 31.

1233 1. März. Der Schultheiß Wilhelm v. Wimpfen gibt die von Konrad Schülin an seinen Lehensherrn Albert v. Allfeld zurückgegebenen

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 415. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_I_415.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)