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alle nige tolne schal man afleggen. Dat we alle disse vorbescrevenen ding unde sake ghenczlighen don unde halden, darvor hebbe we ghesad tvelf dümheren und tvelf rid- dere unde knechte unde ses borghere van Halberstad, tvene ratmanne, tvene burme- stere unde tvene inningemestere, unde ses borghere van Aschersleve, tvene ratmanne, tvene burmestere unde tvene inningmestere, unde greve Bernard verundetvintich riddere unde knechte unde ses borghere van Aken, tvene ratmanne, tvene inningemestere unde tvene burmestere, unde ses borghere van Bernebürch, tvene ratmanne, tvene burme- stere unde tvene inningemestere. Welk unser des nicht en helde unde dede, dat de vere oder de overman spreken vor en recht, so scolden sine borghen inriden to Quede- lingborch unde scolden darinne liggen, also inlegheres recht ist, unde scollen dar num- mernacht udkomen: dat de vere spreken oder de overman vor en recht, dat en si allererst voltoghen. To enem orkunde disser dinge, de hirvor besreven stan, so hebbe we dissen bref laten screven unde beseghelet mit unses capiteles ingheseghele. Disse deghedinge sint gesehen to Quedelingborch, na Goddes bort dusent iar drehundirt iar in deme vifundetvintegesten iare, des dinsdaghes na midvasten.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive eu Zerbst, mit dem an einem Pergament- bande hängenden Siegel des Halberstädter Domcapitels (beschädigt). — 1. Orig: dat. — 2. Fehlt im Orig. — Vergl. no. 489.

491.

1325. April 23. Albrecht von Barby, Graf von Mühlingen, und sein Vetter Walter von Rosenburg überlassen dem Frauenkloster zu Plötzke alles Gut zu Walwitz, das Hermann von Wederde auf Gommern von ihnen zu Lehen gehabt.

Wir Albrecht von Barbey von der gnade Godes greve zu Mulingen, Wolter von Rosenburg unser vetter und seine bruder bekennen--, daz wier verlassen und vorzigen alle des gutes und alle der lehenwere des gutes, das her Herman von We- derde, der her zu Gummere ist, von uns gehabt hat und hat in dem dorf zue Walwicz, an dorf, an feld, an wasser und an weyde, und weisen die frawen zue Ploczke darein mit solchem rechte, als her Herman, der hievor genant ist, von uns hatte.--

Dieser brieff ist ouch gegeben und gescrieven nach Gods geburt dusent iar drehundert iar in dem funfundzwenzigsten iare, au sente Jörgen tage.

Vollständig in dem Copiale des Klosters Plöteke im gräflich Stolbergischen Hauptarchive eu Wernigerode.

Empfohlene Zitierweise:
Diverse: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 3. Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 326. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_326.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)