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giosis sanctimonialibus . . .* abbatisse, . . .2 priorisse totique conventui extra muros Ascharie, prout in litteris super hac donatione confectis" plenius continetur, ratam et gratam observabimus nos nostrique successores perpetuo duraturam. Ut autem hec nostra ratibabitio effectum obtineat firmitatis, sigilla4 nostra4 apponi fecimus huic scripto. Actum et datum Kothene, anno Domini millesimo tricentesimo vicesimo sexto.

Aus dem Original im Staatearchive eu Magdeburch, mit dem an grünen und rothen Seiden- fäden hängenden Reitersiegel des Fürsten Albrecht (II. Taf. VI. 6); für das noch an- zuhängende Siegel des Fürsten Waldemar sind nur die Einschnitte in das Pergament gemacht — 1. Im Orig. statt des Namens ein leergelassener Raum. — 2. Im Orig. nur Punkte. — 3. S. no. 518. — 4. Die a fehlen im Orig. und ist der Raum für diese Buch- staben offen gelassen. — Die Urkunde sollte offenbar auch von dem Fürsten Waldemar I ausgestellt und besiegelt werden, was aus unbekannten Gründen unterblieb.

520.

1327. Februar 4. Der Convent des Klosters Mecklingen überlässt dem Fürsten Bernhard III von Anhalt die Mühlenstelle nebst dem dazu gehörigen Damme zu Gänsefurt.

We ver Berchte de priorin, ver Kynne de custerin, ver Ghese de sangmeysterin, ver Drude de kemererin, ver Elyzabet de denstvrowe, ver Ysalde, ver Jutte van Tortun und al unse covent und unse saminge ghemene tü Hekelinge bekennen openken in dissem ieghenwerdeghen breve, dat we gheven hebben und ghünnen dem erbaren vorsten van Anhalt, unsem herren, greven Bernhard, de molenstede tü Gensevorde und den dam, de dartü ghehert, myt ganczen wyllen unses goddeshuses, und wat unse herre van Anhalt darmede deyt, dat is endrechtlyken unse wylle. Des gheve we dissen bref beseghelt myt unses coventes und unser saminge ingeseghele. Disser ding sint tüghe: her Herman Grudding, her Bernt van Nyenburch, her Ghevard van Sprone, her Tyle Bake unse ryddere, Hinigk van Tortun, und anderer bederver lüde ghenuch. Dyt is schin na Godes bort dusent iar drühundert iar in dem sevenuntwenteghesten iare, in sante Aghaten avende der heylighen iuncvrowen.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst, mit dem an einem Perga- mentbande anhängenden üonventssiegel von Hecklingen (II. Taf. IX. 2). — Vergl. no. 521.

521.

1327. Februar 4 Fürst Bernhard III von Anhalt verspricht dem Kloster Hecklingen einen Ersatz für die Mühlenstelle und den dazu gehörenden Damm zu Gänsefurt.

We Bernt van der ghnade Goddes vorste tü Anehalt, greve tü Asschania und herre tü Berneburch bekenne in dissem ieghenwerdighen breve, dat we lovet hebben

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Diverse: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 3. Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 364. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_364.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)