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Gegeben nach Gots geburt taussent dreyhundert ym virundvirzcigesten iare, am tage sant Mauricii und siner gesellschafften.

Aus einem Copialbuche im 'Besitze der Stadt Zörbig vollständig gedr: Elteste ausführt. Nachricht von der Stadt Zörbig 124—129; auch Lentz Becmannus enucl. 281—282.

776.

1344 October 27. Arnd Stammer und Gebhard von Andersleben versichern die Grafen Sievert und Otto von Mansfeld des Vorkaufsrechtes in Bezug auf ihren Hof zu Oerner.

Ek her Arnd Stamer, Ghevert von Andessleve mit volbort unser erven bekennen openliken in disseme geghenwerdighen brive, dat wi den hof to Ornere, den wi to eyme rechten lene hebben von den edelen heren Siverde und Otten greven to Mansfeld, icht wi dorch unser not willen, des Got nicht enne wille, des hoves to Ornere losen weiden ider mosten, so scolde wi den vorghenanten heren den hof tu dem irsten beden to vir- kopende. Wir et aver dat si des hoves nicht enne weiden kopen, so scolde wi denne des hoves nymande virkopen, von deme si scaden ider drengnisse nemen eder liden moch- ten. To eynem orkunde so hebbe ek har Arnd und Ghevert sin swagher vorghenanten dissen brif ghevestent mit unsem ingheseghele.

Gegheven na Goddis bord dritteynhundert iar in deme virundevurzighensten iare, in deme avende Symonis und Jude der apostolen.

Aus dem Original im Staatsarchive zu Magdeburg: die an Pergamentbändern angehängt gewesenen Siegel sind verschwunden.

776a.

1344. December 5. Die Fürsten Albrecht II und Waldemar I von Anhalt stellen den Bäckern von Zerbst einen Innungsbrief aus.

In Godes namen amen. Wy greve Albrecht und greve Woldemar van der genade Godes fursten thu Anhalt hebben eine innunge gegeven unsem beckern thu Czerwist met deme rade, de thu unser stad geschworen het, met unseme wilkore unde ock met erem alsus tho holdende, alse hirna beschreven stad. Die innunge Scholen sie holden alsus: welck ores sterft, die der becke innunge hefft, sin iungste sone die schall .... .... behalden, denn he leth na sinem dode. Watt der andern sone bliven, die Scholen die innunge winnen...............einen virdungh, der stad einen virdungh, den beckeren einen virdungh. Van den v.....Scholen.............oren lichtem. Wie hirna der beckere innunghe winnen will, die schall........innunghe ....................halve marck, der stad eine halve march, den beckeren eine halve marck...................geven einen halven virdungh thu oren lichteren. Ock schal dieselve geven tue.........illekem meistere einen Schilling

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Diverse: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 3. Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 549. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_549.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)